Hi Andreas,
ich hatte damals nur die Canonet 28, von der war ich nicht so begeistert und hab sie wieder verkauft. die 17er und die 19er soll aber besser sein, von denen hab ich schon einiges Gutes gehört. Aber liege ich richtig mit meiner Erinnerung, dass die noch mit Queckies laufen??
Was mich bei einem solchen "Event" stören würde, ist die Tatsache, mit einer Festbrennweite zu unflexibel zu sein. Ich habe schon auf einem halben Dutzend Hochzeiten fotografiert, ist ja von den Möglichkeiten und Anforderungen mehr oder minder vergleichbar mit einer Konformation (denke ich), und habe mich mit meinem EF 50/1,8 II immer zu eingeschränkt gefühlt. Ich hab es an einer DSLR trotzdem immer verwendet, mangels eigenem, lichtstarkem Standardzoom, an der DSLR meiner Frau hab ich parallel das EF 18-55 verwendet - wesentlich flexiblere Anwendungsmöglichkeiten, dafür schlechtere Abbildungsleistung, wenn mangels genug Licht nicht ordentlich abgeblendet werden kann. Trotzdem: ein lichtstarkes Zoom ist in so einer Situation überlegen. Daher empfehle ich Festbrennweiten nur dann für solche Anwendungssituationen, wenn Du - ohne andere Gäste / Besucher zu stören - dich trotzdem frei bewegen kannst und nah genug heran oder weit genug weg kommen kannst, um die jeweilige Bildidee umzusetzen. Bei einer Hochzeit ist das jedoch, zumindest in der Kirche, nicht drin...
Meine Empfehlung daher würde eher lauten (falls vorhanden): SW-Film in einer Kompakten mit Zoom-Funktion, insbes. mit (leichtem) Tele. Du gibst zwar den Trumpf der Lichtstärke (ein stückweit) auf, bist dafür in der Bildgestaltung flexibler.
Gruß
Sven