Ein Objektivwackeln ist eine häufige Krankheit der Meßsucherkameras. Ich habe es bei mehreren Fabrikaten erlebt, es scheint ein grundsätzliches konstruktionsbedingtes Problem zu sein. Die Meinungen, ob es eine Bedeutung für die Bildqualität hat, gehen - nach den Mitteilungen in verschiedenen Foren - sehr auseinander. Es hängt wohl davon ab, an welcher Stelle das Teil lose ist. Die Reparatur kann einfach oder sehr schwierig sein: vom Festziehen eines Schräubchens (1. von hinten in die geöffnete Kamera hinein schauen: neben der Hinterlinse sind, wenn ich es von früher richtig in Erinnerung habe, mehrere Schrauben die das Objektiv halten 2. Nach vorsichtigem Abziehen der vorderen Belederung findet man an der Frontplatte auch Schräubchen, welches das Objektiv halten). NICHT MEHR VERSUCHEN ALS DAS ! Mit einem passenden Satz Feinmechaniker-Werkzeug ist es nicht schwierig, das Objektiv von vorne zu zerlegen. Aber ohne genaue Anleitung oder große Naturbegabung ist die Wahrscheinlichkeit gering, es zu reparieren und so wieder zusammen zu bekommen, dass es funktioniert. Sehr groß ist die Wahrscheinlichkeit, hierbei die Kamera zu zerstören.
Empfehlung, auch aus eigener Erfahrung (Schluchz und ): Wenn die Aufnahmen keine offensichtlichen Mängel an Bildschärfe aufweisen auf jeden Fall die Finger davon lassen und das Schmückstück genießen (und mir sagen, falls du sie verkaufen willst). Die Auto S3 gehört zu den besten (neben der Minolta Hi-matic 7sII und Olympus SP)
Gruß
Detlef