Zitat von Holger67
Für eine Kamera ohne Elektronikhilfen sind die Bilder von der Belichtung her sehr gut geworden.
Das liegt an dem ultimativen Belichtungscomputer, den ich benutze http://www.fredparker.com/ultexp1.htm Den Rest macht "dm" beim Printen. War wohl alles 1/30 und 2,0 oder 2,8
Zitat von Holger67
Vielleicht verwechsel ich da was, aber bei Offenblende müßte doch der Hintergrund unscharf sein und der Vordergrund scharf ?! Beim letzten Foto ist es eher umgekehrt.
Bei Offenblende ist der Bereich scharf, auf den eingestellt wird. Alles dahinter und natürlich auch davor wird unscharf. Beim letzten Bild habe ich auf das Spiegelbild scharf gestellt, und da muß man die Entfernung zum gespiegelten Objekt noch hinzurechnen.
Zitat von grommi
Offenblende? Ich such noch was ideales für verfügbares Licht.
Das kommt darauf an, was Du willst. Ich finde eine Sucherkamera für schlechtes Licht weniger geeignet als eine moderne SLR mit heller Mattscheibe, wenn es etwas schneller gehen soll. Der E-Messer der FED ist im Vergleich mit den vielgelobten kompakten Meßsucherkameras aus den 70ern noch recht kontrastreich, aber sogar bei der Bessa, die einen sehr hellen durchaus mit einer Leica vergleichbaren Sucher hat mit einem klaren und kontrastreichen Meßfeld, ist es nicht immer leicht, ein für die Messung geeignetes Objekt in der richtigen Entfernung zu finden. Beim Schwenken verläßt man die Schärfeebene ja wieder. Bei der SLR kann ich auf jeden beliebigen Punkt im Sucher scharf stellen. Das ist wesentlich einfacher und schneller. AF schalte ich dann sogar meist aus. Allerdings spreche ich von einer lichtstarken Normalbrennweite und nicht von einem lichtschwachen Zoom. Mit einem Weitwinkel ist die Einstellung auf der Mattscheibe schon etwas schwieriger, sodaß da die Meßsucherkamera im Vorteil ist. Bei digitalen SLRs ist allerdings das Sucherbild für manuelle Scharfstellung sicher zu klein.
Gruß
Jochen