Zitat von Grisu

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selbst möchte ich mich nicht an Farbabzüge machen - zu aufwendig

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Im Fachlabor ist Ilfochrome vom Preis indiskutabel, obwohl der Preis angemessen ist. Aber Ilfochrome ist nicht aufwendiger als SW und hat sogar den Vorteil, daß man nicht einen Haufen Plantsch-Wannen aufbauen und abräumen muß, falls man überhaupt den Platz dafür hat. Ich mache auch SW nur in der Trommel. Wenn ich SW voll im Griff habe, leider mache ich es noch zu selten, dann kommt auf jeden Fall wieder Ilfochrome dran. Als ich das zuletzt gemacht habe, da war das größte Problem die Neutralfilterung des Glühlampenlichts. Heute bekommt man weitgehend farbneutrale Mischköpfe fast geschenkt, und hat auf jeden Fall schon am (damals unerschwinglichen) Farbmonitor genügend Erfahrung für die Filterung gesammelt.

Gruß
Jochen

Hallo Sven!
Vorteil der Metall-Maske? Gute Frage! Da ich sie noch nie benutzt habe, kann ich Dir dazu auch nichts sagen. Ich vermute allerdings, dass die Metall-Maske mehr Stabilität bei diesem doch verhältnismäßig großen Rahmen (7x7) gibt. Wie gesagt nur eine Vermutung. Ein weiterer Vorteil ist der, dass man das Dia in Aussparungen der Metall-Maske schieben kann/muß. So sitzt es verhältnismäßig fest.
Von Gepe gibt es die 4,5x6-Rahmen einseitig auch verglast, habe sie aber noch nie ausprobiert.

Jochen,
Du hast mit Deiner 'grandiosen Ausbeute' natürlich recht! Bei meinen KB-Diafilmen ist es auch keine Seltenheit, wenn nur 6 Dias gerahmt werden. Bei MF sieht es schon anders aus und da gebe ich Sven recht, man überlegt z.B. bei 12 Aufnahmen im Format 6x6 schon ob man die Aufnahme machen soll oder nicht. Deshalb ist da der 'Schwund' geringer.

Gruß aus Anröchte
Franz

Zitat von Grisu

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mit Trommel ist glaub ich nix für mich

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Klar im Finstern wie ein Film auch. Oder entwickelst Du die mit Dukalicht in der Schale?

Zitat von Grisu

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exakt 38°

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Ich glaube, mich an Raumtemperatur zu erinnern, denn ich hatte keine Möglichkeit die Trommel während der Entwicklung warm zu halten.

Zitat von Grisu

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25 Blatt in 20x25 für 58 € erscheint mir zugegeben aber ein ziemlich teurer Spaß zu sein

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Ist alles relativ. Ein A3 Blatt Hahnemühle für SW Druck mit dem Tintenspritzer ist teurer.

Gruß
Jochen

Zitat von Grisu

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Danke für die Tipps, dann muss ich das Thema ja doch nicht komplett zu den Akten legen. Schade nur trotzdem, dass ich die selber rahmen muss und das nicht vom Fachlabor schon abgenommen werden kann...

Zitat von RTM09

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Einen Projektor habe ich für 20 EUR bei Ebay (Liesegang Fantax 600M).

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Meinst Du damit, Du hast dort einen ersteigert, oder einen zu verkaufen?

Ciao Sven

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... ersteigert von 1 Jahr etwa.

Grüße
Reinhold

Hi Sven,

Ilfochrome habe ich einige Jahre selber entwickelt, daher kann ich Dir mit sicherheit sagen das es bei Rotlicht nix wird. S/W und RA4 Papiere haben eine bewust eingebaute Sensibilisierungslücke für verschidene Faren. Diese Farbe muss dan das Dukalicht haben, das Papier "sieht" diese Farbe dann nicht und reagiert nicht.

Dem Ilfochrone aber fehlt diese Sensibilisierungslücke völlig!!!!!!!!!!!!!!!!!

Also, Schalenentwicklung im Dustern, oder Dose.

Da muß ich leider widersprechen:

Schwarzweißpapiere haben grundsätzlich keine 'Sensibilisierungslücke', sondern sie sind mehr oder weniger unsensibilisiert. Das heißt also, daß sie nur für blaues Licht empfindlich sind (daher Verarbeitung bei gelbrünem oder gelbem Licht)und erst gar keine Anstrengung unternommen wurde, dies abzuändern, Multigradepapiere dahingegen müssen für Gelb und Purpur empfindlich sein (weich=Gelb Hart=Purpur), daneben sind manche Emulsionstypen etwa zur Vergrößerung von Farbnegativen oder zur Verbesserung anderer Eigenschaften mehr oder weniger sensibilisiert.

Farbpapiere und -filme wie auch panchromatische Papiere und Filme haben sehr wohl auch eine Sensibilisierungslücke im Grünen oder Olivgrünen (die ist eigentlich technisch bedingt und ist nur ein angenehmer Nebeneffekt für den Laboranten), allerdings ist sie mit der Zeit immer kleiner geworden und bei den modernen Digitalpapieren fast komplett verschwunden, ein Ilfochromepapier sollte aber sehr wohl unter einer moderneren Colorleuchte verarbeitbar sein, für einen höchstempfindlichen Farbfilm können dagingegen wohl (zu bezahlbaren Preisen) keine Leuchten mehr konstruiert werden, die so genau arbeiten würden, daß sie nicht schleiern.

Zitat von Photoamateur

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Multigradepapiere dahingegen müssen für Gelb und Purpur empfindlich sein (weich=Gelb Hart=Purpur)

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Moooooment:

Gelb und Purpur sind in Farbmischköpfen subtraktive Filter. Multigradepapiere sind genau wie unsensibilisertes Silber zunächst für blau empfindlich. Durch einen Sensibilisator wird es auch grünempfindlich gemacht.

Beim Vergrößern lässt das Gelbfilter die "Nachbarfarben" rot und grün durch, sperrt aber blau. Das Purpurfilter lässt rot und blau durch, sperrt aber grün. Grünes Licht (Gelbfilter) ist für die weiche Gradation zuständig, blau (Purpurfilter) macht eine harte Gradation.

Als Duka-Beleuchtung für SW eignet sich im Prinzip also alles außer blau und grün, deshalb gehen die alten Gelbgrün-Filter nicht. Die funktionieren nur mit festgraduiertem Papier, das ja nur blauempfindlich ist. Für MG geht deshalb alles von gelb über orange bis rot. Am sichersten natürlich mit rot, da es im Spektrum am weitesten von grün entfernt ist. Fast immer geht aber auch gelb-orange und ist viel angenehmer als reines Rotlicht und wirkt viel heller.

LG Reinhold

Bei mir hat sich der Schludrian eingeschlichen, Du hast Recht, das Papier hat eine blau- und eine sowohl blau- als auch grünempfindliche Schicht (bevor jemand meckert: heute sind es nicht immer zwei Schichten im eigentlichen Sinne). Zusammenwirken oder Nichtzusammenwirken dieser Schichten steuert den Kontrast.

Zitat

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Als Duka-Beleuchtung für SW eignet sich im Prinzip also alles außer blau und grün

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Im Prinzip ist das zwar richtig, aber die Sensibilisierungslücke panchromatischer Schichten liegt nun mal im Grünen, folglich sind bestimmte Grüntöne sehr wohl geeignet, z.b. das Schutzfilter 108 für panchromatisches Material. Der Praktiker wird sich das aber nicht antun wollen.