@ Wolfgang,
ich will es mal versuchen in Worte zu fassen.
Kein billiges Nacktbild ( welche man leider zu oft sieht), sondern eine gelungene Mischung zwischen Lichtspiel, Technik und eine gehörige Portion Kreativität, verbunden mit der Stimmung des Moments.
Anders, wie bei Deinem ersten Beitrag, wird man nicht in die "Gedanklich-Bildliche-Nirvana" geschickt, sondern hat ein handfestes Aktfoto vor sich.
Die Art, wie Du "Nacktheit" darstellst, zieht den Betrachter in den Bann. Der Körper ist plastisch und zum Greifen nah. Das schaft eine sinnliche Atmosphäre, ohne ins "schmuddelige" abzugleiten.
Das meinte ich, als ich von "Gradwanderung" sprach.
Der Körper wirkt für mich nicht "verdreht". Auch wirkt für mich der stützende Arm natürlich. Man muß nur mal versuchen, sich selbst so hinzusetzten. Man wird feststellen, daß es sich hierbei um eine ganz natürliche Körperhaltung handelt.
Durch den nach hinten gerichteten Blick, wirkt das Model sehr schüchtern, fast Schulmädchenhaft. Was die Estetik noch mehr unterstreicht.
Soviel zu Deinem Print.
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Sven sagte: "Man kann dies lernen".
Sicherlich könnte man dies.
Doch will ich das ?
Eigentlich möchte ich keine Bilder machen, die sagen wir mal, nicht zuletzt durch die vielzahl von Internet-Site und "Pseudo-Möchtegern-Künstler", einen schon arg angekratzten Ruf haben. Dazu kommt noch die unübersehbare Masse an Digi-Knipser, welche mit "billig-Aktfotos", ihre Web-Siten schmücken.
Das ist nur einer der Gründe, warum ich mich da nicht mit "einreihen" möchte.
In diesem Sinne: "Auf das die anspruchsvolle, kreative Aktfotografie, uns erhalten bleibe".
Best Regards !
Horst
12 gute Fotos in einen Jahr, sind eine gute Ausbeute ( A. Adams / Schwarzweiss-Papst).