Hallo Freunde,
ich finde die Grenze läuft nicht zwischen Digital und Analog sondern zwischen "immer das neueste haben müssen" und Modernisierung mit Bedacht.
Wenn jemand, der analog immer MF fotografiert hat auf eine Digi mit DX Sensor umsteigt (am Ende noch nicht mal SLR), dann finde ich das furchtbar, weil er sich und sein fotografisches Können völlig unter Wert verkauft und auf dem Altar des "besser schneller weiter" opfert.
Kauft sich jemand die gleiche Digi, der vorher immer nur mit Sucherkameras* geknipst hat, dann ist das völlig o.k. weil damit jetzt eher eine Erweiterung des fotografischen Horizonts möglich ist.
Viele aus meinem Bekanntenkreis sind von der F90 (einmal gar von der F5) auf die D90 umgestiegen. Ich kenne nur ein technisches Detail der Kamera: DX Und, was noch viel wichtiger ist, wenn ich durch den Sucher blicke sehe ich - verglichen mit der F90 - fast nichts. Es ist mir unverständlich, wie man einen solchen technischen Rückschritt hinnehmen kann um up to date zu sein.
Da fühle ich mich dann schon bestärkt wenn es noch andere gibt, die die Geduld aufbringen bis sie sich gleichwertige oder bessere digitale Technik leisten können.
Das ist natürlich weniger romantisch als die Beweggründe der Duka Fraktion bei Analog zu bleiben, aber es ist nun mal mein Beweggrund.
Gruß!
Markus
*nein, ich denke hier nicht an Messsucherkameras der Premiumklasse sondern an einfache Point and Shoot Knipsen