Hi,
bist Du blutige Anfängerin? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es zwar nicht schwer ist, den ersten Film selbst zu entwickeln, aber es auch nicht schaden kann, ein wenig Hilfestellung zu bekommen. Schau mal in das Programm der Volkshochschule Eurer Stadt, vielleicht bieten die etwas an? Hier in der Gegend gibt es solche Kurse in größeren Städten.
Zum Selber entwickeln kann ich auch das Buch "Das Praxisbuch Schwarzweiss Labor" von Reinhard Metz empfehlen.
Für den ersten eigenen Film brauchst Du:
- einen Filmentwickler
- ein Stoppbad (nicht zwangsläufig, aber ich empfehle es)
- einen Fixierer
- Netzmittelbad (am besten mit destiliertem Wasser ansetzen)
- eine Entwicklungsdose mit Filmspule(n)
- eine Schere
- ggfs. ein Filmdosenöffner (ein Flaschenöffner tuts auch)
- ein Fotodosen-Thermometer (oder ein ähnliches mit einer Temperaturskala um die 20° C)
- eine Handvoll Messbecher
- und, wenn Du keinen absolut dunklen Raum hast, einen Wechselsack
Bevor Du aber einen wichtigen Film mit wichtigen Inhalten opferst, empfehle ich, einen alten (nicht belichteten) Film zu opfern und ein paar Probeläufe beim Einspulen des Films auf die Filmspule bei Licht vorzunehmen, bevor Du im Dunklen startest.
Ciao Sven