Noch ein kleiner Nachtrag zur Colorentwicklung und der Sorgfalt:

Feininger schrieb nicht ohne Grund, dass man einen guten Laboranten an seinen trockenen Händen erkennt. In Farbchemikalien sollte man nicht unbedingt rummatschen. Colorentwickler kann üble Flecken hervorrufen (oxydierter SW-Entwickler ja auch) und Bleichfixierbad ebenfalls. Da hilft dann entweder ein rostbrauner Tarnanzug, auf dem man die Flecken nicht sieht oder aber eine Schürze oder ein Kittel. Nicht, dass ich denke, hier würde jemand im Smoking seine Bilder entwickeln, aber wie gesagt: Die Fleckenengefahr ist ein gegenwärtiges Thema, bei Schalenverarbeitung mehr als bei Trommelverarbeitung.

Niko
In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.

[EDIT] Nachdem ich den Threat grade lange gesucht habe, habe ich mir mal erlaubt, ihn in die Dunkelkammerpraxis zu verschieben; ich hoffe, das ist okay.