Einen Sixtar habe ich gerade für 1 Euro aus der Bucht gefischt. 38 sind auf jeden Fall viel zu viel. Der Sixtar hat 2 Nachteile:
1. seine Anzeige ist besonders bei schlechterem Licht sehr träge
2. er benötigt Quecksilberbatterien, die es nicht mehr gibt
An 1. habe ich mich in etlichen Jahren mit meinem alten Sixtar gewöhnt.
Zu 2. hat mir Andreas gesagt, daß er seinen Lunasix mit der Stellschraube auf 1,5 V "kalibriert" hat, und daß er noch keine Probleme feststellen konnte. Das habe ich mit meinem "neuen" Sixtar jetzt auch gemacht und lasse mich von den Ergebnissen überraschen. Allerdings ..... selbst wenn ich mit einer meiner belichtungsmesserlosen Kameras unterwegs bin, messe ich sehr wenig. Ich schätze nach "sunny 16" und zu 95% bestätigt der Belichtungsmesser nur, daß ich richtig geschätzt habe. Ich habe aber auch schon ein paar Jährchen Praxis.
Ein guter Belichtungsmesser, und oft für um die 20 Euro zu bekommen, ist meiner Meinung der Gossen Polysix, der mit normalen Batterien auskommt. Der war mir nur etwas klobig in der Jackentasche. Auch von Minolta und Sekonic kann man unter 50 Euro schon mal "ausgewachsene" Belichtungsmesser für Lichtmessung mir richtiger Kalotte ergattern, aber die sind noch größer. In der Größe und für um die 50 Euro kann man auch schon mal einen Lunasix bekommen.
Schön flache Belichtungsmesser für die Hosentasche - teilweise auch schon mit 2 Meßbereichen, aber unter 20 Euro meist ohne Lichtmessung - gibt es von Sekonic, Revue und Soligor. Mit anderen Marken habe ich noch keine Bekanntschft gemacht.
Ansonsten macht jeder funktionierende Belichtungsmesser das gleiche, falls Du Blitzlichtmessung nicht brauchst. Die "Schlachtschiffe" nehmen einem nur angeblich das Denken ab. Ein digitaler Belichtungsmesser hat allerdings einen großen Vorteil, wenn die Augen nicht mehr so dolle sind. Die digitale Anzeige läßt sich auch ohne Brille ablesen. Der Digisix hat keine digitale Anzeige für die Belichtungswerte sondern die übliche Ringskala. Eine Mißgeburt meiner Meinung.
Gruß
Jochen