Leica und Minolta haben unter eigenem Namen und mit eigenen Objektiven die gleiche Kamera auf dem Markt angeboten. Gebaut wurde sie meines Wissens von Minolta. Von der Leica CL hört man durchaus nicht nur Gutes, besonders was die Belichtungsmessung angeht. Die etwas weiter entwickelte Minolta CLE soll besser sein. Es passen alle M-Objektive. Die Leica-C-Objektive zur CL sollen den anderen Leicaobjektiven ebenbürtig sein laut meiner Leica-Werkstatt. Im Netz liest man anderes, aber das können die M-Fans ja auch nicht auf sich sitzen lassen. Den direkten Vergleich kann ich nicht anstellen, weil ich noch nie ein M-Objektiv hatte. Das Summicron-C 2/40 habe ich aber eine Zeit an meiner Bessa R3 benutzt.
Die Preise für die CL sind noch recht stolz. - Leica-Fans bitte nicht weiter lesen - Ich würde die Kamera deshalb ohne Objektive vertickern und mir statt dessen ein modernes Bessa R Gehäuse kaufen, falls Du Dich ernsthaft auf die Meßsuchergeschichte einlassen willst.
Zitat von namir
eine Messsucher. Hab leider noch nicht mit sowas photographiert. bis 1m und Brennweiten unter 90mm wohl sehr gut (man sagt besser als SLR)
Kommt drauf an, wie Du das meinst. Die Objektive sind etwas einfacher zu konstruieren, weil keine Retrofokuskonstruktion nötig ist.
Ansonsten halten sich immer noch die Gerüchte über Sucherhelligkeit und Einstellsicherheit aus den 70er Jahren, als die SLR-Mattscheiben noch ein Trauerspiel waren. Da bedarf es aber inzwischen schon eines so guten Suchers wie der M-Leica oder Bessa-R2/3 um mit einer moderneren SLR mithalten zu können. Den CL-Sucher kenne ich nicht.
Gruß
Jochen