Hallo Horst,
das vermutete ich schon, daß da nur halbe Infos vorliegen.
Ich benutze 2 verschiedene Vergrößerer. Die Graduationswerte für jeden stehen auf den Beipackzetteln der Papiere, ich fahre mit den Ilford-Werten, gleich welche Papiere ich einsetze.
1. Möglichkeit
Richtig, nur eine Filtereinstellung pro Graduation, z.B. 3 = 35 M. Verändere man die Graduation, muß die Belichtungszeit neu gefunden werden, deshalb arbeite ich mit der
2. Möglichkeit
und stelle 2 Filterwerte ein, z.B. 30 Y + 45 M. Hier bleiben jetzt die Belichtungszeiten bei Graduationsveränderungen immer unverändert. Sie sind natürlich länger als mit einem Filter/Scheibe, aber fallen nicht so ins Gewicht, da ich grundsätzlich mit mindestens 20 sec belichte.
Ich laß mir weder von einer Scheibe noch von einem Farbkopf " vorschreiben " wie ich filtere, sondern nehme auch Werte, die meinem persönlichen Geschmack entsprechen. Um bei o.g. Beispiel zu bleiben evt. 25 Y/50 M.
Die Rumrechnerei mit Verlängerungsfaktoren würde ich mir auch nicht antun. Ich arbeite sowieso mit einem Analyser, den ich mir schon vor Jahren geleistet und hier im Forum bereits mehrmals erwähnt habe. Da wird für jedes Papier die Grad. 2 eingestestet und diese Belichtungswerte gelten dann, gleich was ich für eine Graduation brauche. So habe ich bei sw mittlerweile ca. 20 Papiersorten abgespeichert.- Aber dieses Thema greife ich ebensowenig wie die Spotmessung nochmals auf.
Ich weiß nicht und glaube es auch nicht, daß die besonderen Filter eines Farbkopfes schlechter sein können. Im übrigen habe ich eine Abneigung gegen die Opallampen.
Aber letztlich zählt das Ergebnis, gleich nach welcher Methode man da hinkommt!
Die besten Grüße