Also erstens würde ich mal behaupten, dass Kameras und Chemie sich grundlegend untershceiden: Kameras sind ein Produkt, das man sich im besten Fall einmal kauft und das dann ewig oder zumindest sehr lange hält. Chemie und Filme sind Verschleißprodukte.
Dazu kommt, dass grade unter analogen Fotografen wohl (Vorsicht, Mutmaßung) die Sammelwut bzw. die Vorliebe für alte, einfache Kameras verhältnismäßig groß ist. Vielleicht gibt es sogar um einige mehr "Altmetallfotografen" als Leute, die sich eine neue Pentax anlegen, schon alleine des Preises wegen.
Neue Filme und Chemie braucht aber jeder (mittelbar oder unmittelbar), der analog fotografiert. Und irgendwie schwirrt mir sowas im Kopf herum (ist das Einbildung, ein Gefühl oder hab ich das wirklich mal irgendwo gelesen?) dass gerade Fotografen jungen Alters oft analog einsteigen, einfach weil sie sich nicht mal eben eine 500 Euro Spiegelreflex leisten wollen/können (mal unabhängig davon, ob die Rechnung aufgeht). Ich war auch mal so einer. Und genau diese Nachkömmlinge greifen dann gerne auch zu verhältnismäßig günstigen Produkten.
Insofern, dneke ich schon, dass sich das rentieren könnte. Da wird schon jemand durchgerechnet haben vorher. Und wir wissen ja nicht, wie viel günstiger (oder teurer?) die Chemie jetzt evtl. auch produziert wird.
Andere Frage: Warum wurde denn die Produktion seinerzeit eingestellt?
Grüße,
Christoph