RE: Purpurstich Fuji Sensia
in analoges Fotozubehör 08.02.2009 07:16von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Ich empfehle Dir dazu ein Buch über Farbphotografie zu lesen, am besten ein älteres, weil die Farbfilme früher schlechter waren und solhe Erscheinungen die Regel.
gut Licht
Walter
RE: Purpurstich Fuji Sensia
in analoges Fotozubehör 08.02.2009 07:25von fragö • Mitglied | 521 Beiträge
Zerkratzt und zerschnitten ja, speziell bei CeWe, bei Eurocolor bisher nicht.
Die Labore können bei der Entwicklung auch kaum Fehler machen, die passieren bei den Vergrößerungen/Abzügen! Einen Filmstreifen zu drei verschiedenen Anstalten ergibt drei verschiede (farblich!) Vergrößerungen/Abzüge.
Man merkt es ja schon wenn man von einem Negativfilm Vergrößerungen/Abzüge nachbestellt - die sehen farblich in der Regel etwas anders aus als die ersten Vergrößerungen/Abzüge.
Gruß aus Anröchte
Franz
RE: Purpurstich Fuji Sensia
in analoges Fotozubehör 08.02.2009 07:26von ThomasN • Mitglied | 983 Beiträge
Oh, da hat sich ja einiges überschnitten. Zum Thema "Fehlerhafte Entwicklung": Das ist mir schon klar, dass das möglich ist und zu "Verfälschungen" führt. Ich habe früher auch selbst entwickelt. Es geht mir jetzt eher darum, wie wahrscheinlich das ist bei einem Großlabor mit standardisierten Prozessen.
RE: Purpurstich Fuji Sensia
in analoges Fotozubehör 08.02.2009 07:28von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Du mußt da allerdings folgendes beachten, wenn man kleinere Entwicklungsfehler macht, verschieben sich möglicherweise die Dichtekurven etwas und das könnte sich in den dunklen Bildparteien stärker bemerkbar machen. Die niedrigerempfindliche blauempfindliche Schicht mag sich vielleicht stärker aufsteilen als die höherempfindlichen usw.
gut Licht
Walter
RE: Purpurstich Fuji Sensia
in analoges Fotozubehör 08.02.2009 07:30von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
RE: Purpurstich Fuji Sensia
in analoges Fotozubehör 08.02.2009 08:09von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
gut Licht
Walter
RE: Purpurstich Fuji Sensia
in analoges Fotozubehör 08.02.2009 19:22von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von ThomasN
Das das möglich ist - so weit waren wie ja schon - Aber wie wahrscheinlich ist das? Und ist es im Fachlabor vllt. weniger wahrscheinlich? Immerhin ist ein falsch entwickelter Film ruiniert - schlechte Abzüge sind ärgerlich, aber nicht tragisch. Deshalb reite ich auch so drauf rum...
Thomas
Hi Thomas,
ich schalte mich hier nochmal ein. Ich weiss, dass es regional deutliche Unterschiede gibt - so hat Jochen (bilderknipser) geschrieben, dass er bei seinem Filmen (bei dm abgegeben und zu einem bestimmten Großlabor geschickt) immer sehr gute Erfahrungen gemacht hat, ich bei meinen (mal bei dm, mal bei Rossmann abgegeben, und sehr wahrscheinlich zu anderen Großlaboren der gleichen Kette geschickt) aber teils katastrophale. Und das beinhaltete nicht nur zerschnittene und zerkratzte Filme, sondern auch solche mit massiven Fehlern wie Flecken aufgrund mangelhafter Fixierung oder eben auch teilweise (wenn auch zugegeben eher seltene) Farbverschiebungen und -stiche.
In Galileo oder Welt des Wissens oder wie die Sendungen alle heißen, hab ich vor ~ einem Dreivierteljahr mal eine Doku gesehen, mit welchem Tempo diese Labore arbeiten - das ist schierer Wahnsinn, da geht es nur um billig (z.B. scannen die pro Sekunde 4 Negative auf einmal). Die haben auch dazu gesagt, sobald da sich ein Film verheddert hat, die Bäder aufgebraucht sind, etc ..., musste der verantwortliche Maschinenführer wortwörtlich gemeint rennen, um in einem speziellen Raum (sozusagen einer großen Duka) alles wieder zu richten und zu retten. Bei einem Beispiel wurde der Maschinenführer vom Kamerateam begleitet. Die haben auch dazu gesagt, dass solche Probleme mehrmals täglich auftreten würden. "Bei den Tausenden Filmen, die da aber im gewaltigen Tempo durchgingen, sei die Chance, das viel kaputt ginge, eher gering..."
Wenn ich also diese Dokumentation mit meinen eigenen Erfahrungen übereinbringe und auswerte, würde ich schon sagen, dass es wahrscheinlich ist, dass auch bei standadisierten Verfahren solche Fehler passieren, die - bei falschen oder aufgebrauchten Bädern - durchaus zu Fehlergebnissen führn können.
Demgegenüber stehen halt Fachlabore wie das von Fritz genannte Eurocolor oder das von mir bevorzugte Studio 13. Die kosten einiges mehr als die Billigangebote der gängigen Discounter, aber dafür hab ich von dort bisher noch nie einen versauten Film zurückbekommen. Die Ergebnisse waren bisher immer wieder brillant. Ich denke einfach mal, die nehmen sich dort mehr Zeit, machen nicht nur auf schnell und billig zur Gewinnmaximierung und arbeiten daher insgesamt sorgfältiger.
Soweit meine Erfahrungen.
Ciao Sven
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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur
Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: Purpurstich Fuji Sensia
in analoges Fotozubehör 08.02.2009 21:02von fragö • Mitglied | 521 Beiträge
Ich UNTERSTELLE einmal:
1. Fotolabore (auch 'Fachlabore') werden von den Discountern bei den Preisen unter Druck gesetzt: SCHNELL und BILLIG! Wie kann es sonst angehen, dass bis vor ein paar Wochen bei Schlecker eine Vergrößerung vom Kleinbild auf 9x13cm nur 1 Cent(!) kostete (in der Zwischenzeit 4 Cent). Zu DM-Zeiten hat dieses Bild -allerdings über den Fotohändler- 49 Pfennige gekostet!
'Paradies' (dm) hat in einem Prospekt stehen: Zwei-Tage-Garantie: Innerhalb von zwei Werktagen sind ihre Kleinbild-Erstabzüge fertig. Wenn nicht, schenken wir ihnen einen 12er-Paradies-Film!
Der Film muß z.B. aus dem Kreis Soest nach Gera zu Eurocolor, bearbeitet werden und wieder zurück. Dies alles in zwei Tagen!?
Genau hier passt die Schilderung von Sven über den Fernsehbericht!
2. Bis vor 1-2 Jahren habe ich meine Diafilme über Schlecker bei CeWe entwickeln lassen. Als sich die 'versauten' Filme häuften (zerkratzt und zerschnitten), habe ich mir Entwicklungsbeuten von Eurocolor in Gera besorgt und schicke meine Diafilme zum Entwickeln selbst hin. Bis der entwickelte Film in meinem Briefkasten liegt dauert es meistens 7 Tage. Ich habe aber bisher noch keine Reklamationen gehabt, egal ob KB oder MF entwickelt wurde. Manche stören sich an der 'langen' Laufzeit -7 Tage-! Stört mich persönlich nicht, denn wenn ich einen Film eventuell mehrer Wochen in der Kamera hatte, kommt es dann auf 2-3 Tage auch nicht an.
Aufgrund dieser längeren 'Bearbeitungszeit' vermute ich, dass man bei Kunden, die ihre Filme selbst einschicken, sorgfältiger arbeitet, da der 'Druck' (z.B. der Discounter) nicht da ist.
Die Groß- bzw. Fachlabore müssen die Arbeit für die Discounter machen damit sie ausgelastet sind. Soweit mir bekannt, hat Studio 13 diese Probleme nicht, sie können sich voll auf ihre 'Privatkunden' konzentrieren, sind schneller - allerdings auch teuerer. Die Arbeit steht aber außerhalb jeder Kritik.
Gruß aus Anröchte
Franz
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