Nun ja, der Junge muß sich seinen Lebensunterhalt verdienen. Bücher und Workshops zum Thema analoge Fotografie und speziell Zonensystem sind nun mal nicht mehr der Renner. Wenn der Kühlschrank leer ist nützt die Weltanschauung auch nicht mehr, da heist es sich daran zu orientieren, was der Markt verlangt. Sieht halt dumm aus, wenn man in Verkennung der Marktentwicklung öffentlich große Sprüche gekloppt hat und dann zur Kehrtwendung gezwungen ist.
Immerhin hat er jetzt eine Nische gefunden, die noch nicht in drückender Enge besetzt ist. Ich gönne es ihm ja - und freue mich über meinen Status als Nichtprofi, als unabhängig Fotografierender, der fotografieren kann, was und wie es ihm gefällt ohne unter finanziellen Aspekten abhängig zu sein.
Das ist bestimmt Privileg gegenüber den Profis, die nicht umsonst in ihrer Freizeit auch asu Spaß fotografieren, und zwar dann endlich das, was ihnen selbst vorschwebt. Allerdings meistens ohne viel Geld damit zu verdienen.
ciao
Bernd