Hier gibt es eine Anleitung
http://www.aphog.de/index.php?option=com...d=15&Itemid=161
Ich würde aber keinen Patronenöffner kaufen (mit Flaschenöffner funktioniert es bei vielen Patronen nicht), sondern den Film einfach nicht ganz in die Patrone zurückspulen oder mit einem Laschenzieher wieder rausholen. Dann kann man nämlich den Filmanfang im Hellen zurecht schneiden und muß nicht im Dunkeln rumfummeln. Außerdem ist das Handling mit einem Film, den man nach und nach aus der Patrone ziehen kann, sehr viel angenehmer als mit einem vollständig losen, sich dauernd verdrehendem und auftüddelnden Film, den man praktisch nur im Stehen mit hochgehobenen Armen einspulen kann.
Ein Filmschnellwascher ist entbehrlich, wenn Du die geöffnete Dose so unter einen Wasserkran stellen kannst, daß der Strahl in den hohlen Spulenkern trifft. Dann fließt das Wasser auch schnell von unten nach oben durch die Spirale.
Die Entwicklungszeit kann man gut mit dem Entwicklungszeitenrechner kalkulieren http://www.phototec.de/infomag_erechner.php Für Kondensorgeräte empfiehlt Tetenal ein G von 0,55 und für Geräte mit Lichtschacht (meist Farbmischkopf) ein G von 0,7. Es ergeben sich damit etwas unterschiedliche Filmempfindlichkeiten auch je nach Entwickler. Das muß man austesten oder man kann für die Entwickler von Tetenal eine umfangreiche Tabelle benutzen.
Ich bevorzuge übrigens 1x-Entwickler, damit ich immer gleiche Ergebnisse habe.
Gruß
Jochen