Zitat von bilderknipser

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Für solche Kontraste drinnen-draußen, bei denen die üblichen Filme, wie man sieht, doch überfordert sind, kann ich nur wärmstens den XP2 empfehlen.

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Hallo Jochen,
Deine positiven Erfahrungen mit dem XP2 kann ich so leider nicht teilen. In anfänglicher Ermangelung einer Dunkelkammer habe ich monatelang mit dem XP2 fotografiert und es gibt keinen für mich wirklich relevanten Unterschied im Kontrastverhalten. Zumal bei solch wirklich extremen Verhältnissen wie auf der Fähre mit spärlichem Licht drinnen und gleißendem Sonnelicht draußen. Da muss jeder Film kapitulieren.

Außerdem stören mich die braunen Negative, die beim Vergrößern auf MC-Papieren nicht unproblematisch sind. Aus den Laboren bekommt man immer nur hässliche Dunkel-Sepia-Bilder zurück. Für mich kein Film der ersten Wahl mehr.

Viele Grüße
Riccardo :-)

Da muß ich Dir aber in einigen Punkten wiedersprechen:

Der XP2 ist unmaskiert und liefert klare Negative wie ein konventioneller SW-Film. Eine ganz leichte Magenta-Tönung kann je nach Prozeßtemperatur auftreten. Ich glaube, die verliert sich aber unter UV-Einfluß. Jedenfalls hat sie keinerlei Auswirkung auf die Belichtung.

Die Abzüge vom "dm" nehme ich nur als billige und bessere "Kontaktabzüge". Seit einigen Monaten kommen die aber absolut farbneutral sofern der Film nicht ganz extrem über- oder unterbelichtet ist. Ob das an einer verbesserten Emulsion liegt (hatte Ilford ja für Fuji gemacht) oder daran, daß "dm" von Cewe zu Fuji gegangen ist, weiß ich nicht. Große Prints habe ich natürlich immer nur auf SW-Papier machen lassen. Da tritt das Problem ja nicht auf.

Wenn Du in der eigenen Dunkelkammer keinen Unterschied zu konventionellen Filmen im Kontrastverhalten siehst, dann liegt das vielleicht daran, daß Du den Film wie einen konventionellen SW-Film behandeltst und die Gradation Pi x Daumen nimmst. Wirklich ausreizen kannst Du den enormen Kontrastumfang nur mit einem Spotbelichtungsmesser. Da kommen meist Gradationen von extra weich bis höchstens spezial raus. Normal ist schon viel zu hart bzw. setzt nur einen Ausschnitt um. Bei den Drogerie-Prints ist das leider auch häufig der Fall. Auch mit Scanns ist das etwas problematisch. Ich habe da aber nur Erfahrung mit den billigen Picture-CDs, die man beim "dm" direkt mit bestellt. Aber selbst die haben es in sich. Hier mal ein Ausschnitt ohne Korrektur und mit den beiden Extremen auf die Lichter und auf die Schatten korrigiert. Daß man sowohl in den extrem hellen kleinen Scheinwerfern im Sonnenlicht Details hat als auch unter dem total dunklen Radkästen in der Garage, finde ich schon enorm. Mit EDV bekomme ich nicht beides gleichzeitig hin, aber in der Duka schon.

Gruß
Jochen

Zitat von bilderknipser

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Mit EDV bekomme ich nicht beides gleichzeitig hin, aber in der Duka schon.

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Okay, ich bin nicht so Duka-erfahren, daher bezogen sich meine Äußerungen auf Vergleiche von Scans. Um das Optimum aus einem Negativ beim Scannen rauszuholen, genügt ein Scan nicht, weil man da nie den gesamten Tonwertumfang erfassen kann. Außer vielleicht mit ganz teuren Scannern. Da ist man in der Duka mit Sicherheit im Vorteil. Ein optimierter Scan auf die Fenster der Fähre brachte da durchaus noch Zeichnung.

Zitat von bilderknipser

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Übrigens sehr interessant: die Emily steht ja nicht sondern kniet. Christopher sagte, daß RR das machen mußte für die Scheichs, weil die keine Frau vor sich stehen haben wollten.

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Das ist ein Scherz,oder...?

Viele Grüße
Riccardo :-)