#1

Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 26.08.2008 06:32
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Es kommt nicht häufig vor, aber mitunter will man doch mal ein Diapositiv duplizieren, vom Negativ ein Diapositiv haben, oder vom Diapositiv ein Negativ für Farbabzüge.
Vor einiger Zeit gab es als Diaduplizierfilm noch Fujichrome CDU bei Brenner, dort ist aber nichts mehr zu finden, Positivkopierfilme um aus Negativen Dias zu machen werden im Kinobereich ja massenhaft eingesetzt, aber auch hier finde ich keine Bezugsquelle für uns Photofreunde (5000 Fuß Kinepositivfilm bei Kodak, Agfa-Gevaert oder Fuji zu bestellen scheidet wohl aus) und Zwischennegativfilm ist mir schon seit Ewigkeiten nirgends mehr über den Weg gelaufen. Nun wäre meine Frage, weiß jemand eine Kopieranstalt oder einen Händler, der einem bei Bedarf davon auch mal eine kleinere Menge verkaufen könnte? Es geht natürlich um Colormaterial bei Schwarzweiß wüßte ich mir schon anders zu helfen.


gut Licht
Walter
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#2

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 28.08.2008 22:56
von KlausH2 • Mitglied | 791 Beiträge
Hallo Photoamateur,

also in der "heutigen Zeit" gehe ich persönlich für solche Fälle den "digitalen" Weg:

Dias oder Negative hochwertig einscannen. Damit hast Du den Weg frei für alle weiteren Verwendungszwecke. Gute Ausbelichtungs-Dienstleister gibt es mittlerweile viele. Aus einer hochwertigen TIF-Datei ein Dia ausbelichten lassen - gut und preiswert - habe ich z. B. schon bei:

http://www.optipix.de

machen lassen und war wirklich sehr zufrieden. Allerdings scheinen die im Moment geschlossen zu haben. Wenn Du ein wenig "googlest", findes Du aber viele weitere Dienstleister, z.B.: http://www.fotolabor.de Dort könntest Du auch wegen Filme nachfragen...

Klaus

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zuletzt bearbeitet 28.08.2008 22:58 | nach oben springen

#3

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 28.08.2008 23:36
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Ich denke auch, daß diese Filme nicht mehr angeboten werden, weil es digital einfacher und besser ist. Hochwertige Scanns von Dias sind von besserer Qualität als Duplikatfilme. Die Duplikatfilme sind offenbar nur für Spezialaufgaben sinnvoll und werden deshalb z.B. von Nordfoto nur noch als Meterware oder Planfilm angeboten.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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#4

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 29.08.2008 19:41
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Erst mal vielen Dank für die Hinweise, gerade Jochens Verweis auf Nordfoto ist schon sehr nützlich, mir war gar nicht bekannt, daß Nordfoto noch einen Duplikatfilm im Angebot hat. Eine 30-Meter Rolle ist ja durchaus noch im Rahmen des Erschwinglichen und Verbrauchbaren (ein fremdangefertigtes Diaduplikat kostet heute ca 5-10 EUR) und in der Gefriertruhe wird es mich vielleicht sogar überleben.

Ich hoffe jetzt noch eine Quelle für Positivfilm aufzutreiben, denn ich brauche von einigen Negativen Diapositive. Vielleicht kann mir da sogar Nordfoto etwas besorgen. Sollte ich nichts bekommen können, werde ich es auch mal mit dem Scanfilm von Maco steilentwickelt versuchen, denn der hat ja zumindest keine Orangemaske.

Ansonsten glaube ich nicht so recht, daß eine Digitalkopie von einem Film qualitativ einer analogen ebenbürtig oder gar überlegen sein kann, denn das Raster wird sich wohl bei meinem angedachten Zweck (Diaprojektion) wohl doch störend bemerkbar machen.


gut Licht
Walter
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#5

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 29.08.2008 20:40
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

In Antwort auf:
das Raster wird sich wohl bei meinem angedachten Zweck (Diaprojektion) wohl doch störend bemerkbar machen.


Dazu gibt es 3 Aspekte zu berücksichtigen:

Ein Raster ist zwar vorhanden, aber das ist bei normalem Mindest-Betrachtungsabstand (=Bilddiagonale) natürlich nicht zu sehen.

Professionelle Filmscanns übersteigen die tatsächliche Auflösung der meisten Diafilme-Objektiv-Kamera-Kombinationen. Nur ab Provia 100 wird es eventuell eng. Negativfilme dürften da erst recht nicht dran kommen.

Das projizierte Bild an seiner technischen Qualität zu beurteilen, wird einem Betrachter wohl nur einfallen, wenn das Bild als solches nicht viel hergibt.

Gruß
Jochen


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#6

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 29.08.2008 20:47
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Nun, ich will gerne glauben, daß gute Scans möglich sind, aber sind auch gute Ausbelichtungen auf Film möglich? Denn ansonsten bräuchte ich ja auch noch einen guten digitalen Bildwerfer.


In Antwort auf:
Das projizierte Bild an seiner technischen Qualität zu beurteilen, wird einem Betrachter wohl nur einfallen, wenn das Bild als solches nicht viel hergibt.


Vielleicht ist das eher mein Anspruch an eine Verfielfältigung als der Anspruch des Betrachters, aber an dem was Du sagst ist natürlich unleugbar was dran.


gut Licht
Walter
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#7

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 29.08.2008 21:39
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

In Antwort auf:
gute Ausbelichtungen


offenbar

Mach doch mal einen Versuch. Je höher Dein Anspruch, desto höher mußt Du allerdings im Preis gehen. Ein Bekannter von mir hat einen Reprobetrieb. Sein Scanner wiegt an die 2 Tonnen. Damit holt er aus einem Dia - immer noch die beliebteste Vorlage - schon so einiges raus (falls der KB-Dias überhaupt schluckt - normal sind es GF-Dias). Kürzlich erzählte er mir von einem seiner Meinung verrückten Kunden, der eine so hohe Auflösung haben wollte, daß der Scann eines einzigen Bildes nicht mehr auf eine CD paßte

Photostudio 13 hat einen guten Ruf. Sven läßt da, glaube ich, auch entwickeln. Auf der HP habe ich Diaduplikation allerdings nicht direkt gefunden. Mußt Du halt mal nachfragen.
http://www.photostudio13.de/index.asp

Gruß
Jochen


Gruß
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#8

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 29.08.2008 22:11
von oetzel • Mitglied | 439 Beiträge

Was man so liest, sind Ausbelichter auf Dia mit dem Stichwort 8K sehr zuträglich. Die Auflösungsstufen sind da in 2K, 4K und 8K aufgeteilt und dabei handelt es sich jeweils um die Auflösung der langen Seite. Also 4K wäre dann 4096x2732 Pixel und 8K 8192x5464 Pixel. Ich würde bezweifeln, dass man bei der Projektion von 8K Bildern noch ein Raster sieht. Das wären etwa 277 Linien pro mm. Ein Fuji Provia 100F hat bei einem Kontrastumfang von 1000:1 140 l/mm. Ein Velvia 100F bringts immerhin auf 160. Das ist immernoch weniger als das Raster des Belichters.

Problem dabei ist: Ich hab jetzt mal keinen Belichter gefeunden der 8K auf KB macht. Vielleicht wäre die Anschaffung eines Beamers doch auch eine Möglichkeit. Ich müsste mal suchen, was die inzwischen so können.


--
http://www.cyber-simon.de -- mein Photoblog
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#9

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 29.08.2008 22:56
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Innerlich sträubt sich bei mir alles dagegen, einen Film zu scannen und ihn dann wieder auszubelichten, das scheint mir einfach irrational, weil ein in meinen Augen überflüssiger Schritt dazwischen ist. So etwas ähnliches hat man beim Fernsehen als Behelf gemacht, bevor der Videorecorder erfunden war um Direktübertragungen aufzuzeichnen.

Ich hoffe, ich finde irgendein Kopierwerk, daß mir ein paar Meter Kinokopierfilm verkauft (so etwas müste sicher als "Rest" übrigbleiben, wenn ich mir das recht überlege), eine bessere Methode kann es wohl kaum geben.

gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 29.08.2008 22:59 | nach oben springen

#10

RE: Bezugsquellen für Spezialfilme

in analoges Fotozubehör 29.08.2008 23:23
von KlausH2 • Mitglied | 791 Beiträge
Hallo Photoamateur,

Zitat von Photoamateur
...ein fremdangefertigtes Diaduplikat kostet heute ca 5-10 EUR...


Ohne diesen Thread jetzt inhaltlich weiterführen zu wollen - aber ich weis nicht wo Du Deine Preise einholst. Ein fremdangefertigtes KB-Diaduplikat kostet bei

http://www.printax.eu/index.php

z.B. 0,45 EUR

Meine KB-Diaausbelichtung einer TIF-Datei in 1a Qualität hat damals 1,85 EUR gekostet...
Einfach mal ein wenig "googlen"...

Aber ich verstehe Deine Intention natürlich schon: Du möchtest gerne beim Material "analoger Film" bleiben. Wir sind ja alle "Analog"-Freunde hier in diesem Forum. Man sollte nur beim heutigen Stand der Technik nicht in dem starren Glauben verharren, "digital" stünde der Analogproduktion in der Qualität des technischen Ergebnisses nach. Das war vielleicht vor 5 Jahren noch der Fall. Selbst in der digitalen Projektion ist heute ein Reifegrad erreicht, der der analogen in nichts nachsteht. Der Rest ist nur noch Streit um des Kaisers Bart. Fairerweise darf man Spitzenleistungen der analogen Welt auch nicht mit "Billigproduktionen" der digitalen Welt vergleichen...

Beste Grüße
Klaus

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zuletzt bearbeitet 29.08.2008 23:25 | nach oben springen






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