#1

Canon Pixma iP4300

in Erfahrungsberichte 08.05.2008 21:56
von Neocortex • Mitglied | 638 Beiträge
Ich besitze den Pixma iP4300 nun seit ca. einem halben Jahr und war in dieser Zeit sehr aktiv beim Drucken. Die Probleme, die viele Anwender mit nachgekauften Tintentanks haben, kann ich (bisher!) nicht bestätigen (und hoffentlich bleibt das auch so...) Sowohl der Originalsatz Tanks als auch nachgekaufte wurden sofort erkannt und liefen bis zum letzten Tropfen ohne Probleme. Auch die Ausdauer der recht klein anmutenden Tanks ist beachtlich. Ich drucke zumeist in DIN A4 und in höchster Auflösung und die Tanks hielten erstaunlich lange! Hätte ich nicht gedacht.

Die Druckqualität bei Farbfotos ist wirklich ganz ausgezeichnet. Mit entsprechendem Papier sind die Prints selbst mit Lupe nicht von echten Ausbelichtungen zu unterscheiden.
Einzig beim Drucken von Schwarzweiß-Fotos muss man Abstriche machen. Da der Pixma iP 4300 keine grauen Tinten besitzt, werden die verschiedenen Grautöne aus den farbigen Tinten generiert. Gerade bei dunklerem Grau machen sich je nach Lichquelle typische Metamerie-Effekte unangenehm bemerkbar. Druckt man nur in Graustufen, kommt zwar der separate schwarze Tintentank mit Pigment-Tinte zum Einsatz, aber dann muss man wiederum Abstriche bei der Feinauflösung machen.
Mit sehr hochwertigen Fine-Art-Papieren (ich benutze meist Hahnemühle Photo Rag) kann man den Farbstich auf ein Minimum reduzieren, aber der Drucker ist eindeutig nicht für hochwertigste Fine-Art-Prints in schwarzweiß geschaffen. Da muss man dann schon die professionelleren Modelle mit abgestuften grauen Tintentanks kaufen.

Der Direktdruck via PictBridge von einer Digitalkamera funktioniert einwandfrei, ur nutze ich ihn nie. Aber für einen raschen Druck von Schnappschüssen ohne PC mit Aha-Effekt bei der nächsten Party sicherlich sinnvoll.

Das Bedrucken von CDs und DVDs funktioniert ebenfalls sehr einfach und das Ergebnis sieht frappierend professionell aus. Man kann, entsprechende Rohlinge vorausgesetzt, bis zum Innenring bedrucken. Ich kann zum Bedrucken von Rohlingen den "Nero Coverdesigner", der Bestandteil von Nero 7 ist, wärmstens empfehlen. Das canon-eigene "Label Print" ist für meine Zwecke zu unflexibel.

Fazit: ein dank ausgereifter Software leicht zu installierender, sehr einfach zu bedienender und sehr schneller Drucker, der vor allem bei Farbfotos eine kaum zu schlagende Druckqualität an den Tag legt.

Viele Grüße
Riccardo :-)

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"Ich habe Fotografie studiert, indem ich die Anleitung auf der Kameraschachtel gelesen habe."
- Elliott Erwitt -

http://flickr.com/photos/bresemann/
zuletzt bearbeitet 08.05.2008 22:02 | nach oben springen

#2

RE: Canon Pixma iP4300

in Erfahrungsberichte 08.05.2008 23:04
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi Riccardo,

danke für diesen Bericht, er liest sich wirklich sehr gut. Ich kann Deine positiven Erfahrungen (beim Farbdruck) nur bestätigen, Jana und ich besitzen jeweils einen iP4200, der nur mit Originaltintenpatronen gefüttert wird (Garantie). Für schnellere und natürlich deutlich billigere Drucke haben wir noch einen iP1500...

Schwarzweiß zu drucken hab ich so intensiv tatsächlich noch nicht gemacht, aber da ich ohnehin viel zu selten in der Duka bin und noch nicht der Erfahrendste, sehen die SW-Drucke nicht wesentlich schlechter aus aus meine Duka-Ergebnisse .

Zitat von Neocortex
Ich kann zum Bedrucken von Rohlingen den "Nero Coverdesigner", der Bestandteil von Nero 7 ist, wärmstens empfehlen.


Danke für diesen Tipp, das werd ich gleich mal ausprobieren. Ich hab bislang nur das Canon-Programm genutzt, und da blieb immer ein gewisser weißer Rand bis zum Innenring.

Gruß
Sven




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#3

RE: Canon Pixma iP4300

in Erfahrungsberichte 09.05.2008 00:46
von mike • Admin | 4.295 Beiträge

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich selbst habe nur das kleinere Modell - den Canon Pixma IP 2600. Auch dieser ist sein Geld durchaus Wert und bringt für den niedrigen Preis super Ergebnisse auf dem Papier.

Gruß mike




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