Ich hab zum Beispiel am Samstag vor zwei Wochen eine Hochzeit fotografiert. Man möge mir verzeihen, aber zum Glück digital, denn so konnt ich's in den Rohdaten noch korrigieren...
Situation:
Brautpaar, im Schatten stehend, damit es keine hässlichen Flecken auf den Gesichtern gab, auf einem Hof. Im Hintergrund (nahm nur einen wirklich kleinen Bildteil ein) eine weiße, von der Sonne beschienene Wand. In der Hitze des Gefechts (das Paar wollte nun in's Standesamt) hab ich das nicht bemerkt und abgedrückt. Mit dem Ergebnis, dass die Mehrfeldmessung die Hintergrundhelligkeit berücksichtigt hat und das Brautpaar zu dunkel kam. Bei anderen Aufnahmen dieser Art, wo ich den Bildausschnitt nochmal enger gesetzt habe, war die Belichtung dann wieder korrekt.
Das wäre mir mit mittelbetonter Integral-, Selektiv- oder Spotmessung so nicht passiert.
Das wäre also so ein Beispiel. Wenn es Dich näher interessiert, schick mir Deine Email-Adresse. Wenn Du auf dieser 10 MB Platz hast, schicke ich Dir darauf die Bibel der Belichtungsmessung, das Fachbuch von Adrian Bircher, als PDF.
Gruß
Sven