...kommt im Schmetterlingshaus im Maximilianpark Hamm auf. Dutzende Schmetterlinge fliegen in einem großen Gewächshaus, liebevoll eingerichtet mit tropischen Pflanzen, hin und her. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 80% und einer Temperatur von ~20 °C mal eine angenehme Abwechslung zum tristen Winterwetter. Die Schmetterlinge gibt es in allen Größen und Formen, von der Länge eines Daumens bis hin zu einem fast 25 cm großen Exemplar. Es lohnt sich jedoch nicht nur der Blick auf die Schmetterlinge, sondern auch auf die Fauna.

Die Aufnahme entstand auf Fuji Sensia 200, belichtet auf ASA 500 und entwickelt auf ASA 400. Canon EF 70-200/4 L USM bei Blende 5,6.

Ich stelle sie mah hier ein, um Eure Meinung zu hören, insbesondere auch, was man z.B. bei Belichtung und Bildaufbau noch verbessern könnte.

Gruß
Sven

Hallo,

danke für die Anmerkungen.

Mehr als Blende 5,6 hätte ich trotz ASA 500 nicht mehr halten können. Das EF 70-200/4 L USM ist - wenn man's am Brennweitenring packt - etwas kopflastig, und so hatte ich nur noch Verschlusszeiten, die ich nicht hätte unterschreiten wollen. Daher wäre mehr Schärfenausdehnung ohne Stativ nicht mehr drin gewesen...

Ich hab leider keinen Polfilter mehr ... Ich hatte einen sehr guten 67er für mein Tamron 28-75/2,8. Aber da ich leider annahm, ein Schärfeproblem lag an dem Objektiv (statt an meiner damaligen DSLR ) hab ich das Objektiv mit allen Filtern und Nahlinsen verkauft. Jetzt - wo ich mit dem 70-200 wieder ein Objektiv mit Filterdurchmesser 67 mm habe - trauer ich dem Verkauf noch mehr hinterher, als es ohnehin schon der Fall ist...

Ciao Sven

Hi Jochen,

die Größe der Frontlinse hat wohl etwas mit der Berechnung des Objektives und seiner Lichtstärke zu tun. Mein EF 1,8/50 II hat zwar auch nur eine 52er Fassung, ist aber auch das kleinste Objektiv, was meines Wissens nach Canon je gebaut hat. Mein EF 100/2 USM hat Durchmesser 58, ist aber auch nur halb so lang wie das 70-200/4 L USM.

Das EF 70-200/2,8 L USM hat eine noch größere Fassung, hier eine 77er. Das 2,8er ist aber nochmal ein gutes Stück größer und länger als mein 70-200/4 L USM. Ich denke mal, auf der Länge des Objektives geht einfach Licht verloren und muss daher mit größeren Linsendurchmessern ausgeglichen werden.

Zudem haben diese L-Objektive ja Innenfokussierung. Ich vermute einfach mal, dass das die Lichtstärke nochmal anders beeinflusst, wie wenn ein langer Tubus je nach Fokussierung ausgefahren werden muss, so z.B. beim Tamron 90/2,8.

An einen "Werbegag" glaub ich hier weniger

Ciao Sven

Also so wie das Bild jetzt ist gefällt es mir Die Schärfe liegt gut in der Bildmitte und zu den Enden hin wird es langsam unscharf. Durch den nahen Standpunkt hast du auch im Hintergrund keine Störungen mehr übrig gelassen - also das bisschen Hintergrund was noch zu sehen ist, ist gut freigestellt

Gruß mike

Hi Mike,

der Standpunkt war gar nicht so nahe , das waren volle 200 mm Brennweite bei Blende 5,6. Aber das Blatt war verhältnismäßig groß (lange Seite: locker 70 cm, wahrscheinlich länger), deshalb kommt es hier auch formatfüllend rüber. Der Hintergrund war ein gutes Stück weiter hinten (> 1 Meter); ein Grund mehr, warum mit dieser Brennweiten-/Blendenkombi so schön freigestellt werden konnte.

Gruß
Sven