Zitat von Grisu

---

Jag-lag (wie schreibt man das ??

---

NÖ, Jet-Lag, kommt ja wegens des fliegens, ergo Jet.

...guckst Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jet-Lag

Gruß
Patrick

Hallo Sven,

Anse Adams (ich verneige mich) hat seine Belichtung für seinen berühmeten "Moonrise over Hernandez" auf 1 sec bei 32 (64 ASA) festgelegt. Dabei hat er sich ausschließlich an der Helligkeit des Mondes orientiert. Dieser kommt dann auch sehr gut durchgezeichnet - fast in einem mittleren Grau.
Eine andere Faustformel gibt als Belichtungszeit 1/125 bei Blende 5,6 auf 100ASA an. Dies ist, wenn man umrechnet, etwas knapper als bei AA, funktioniert jedoch in der Praxis durchaus und ist aus der Hand durchführbar, falls man nicht mit sehr langer Brennweite arbeitet. Der Mond zeigt dabei deutlich seine Struktur.
Da man bei Nachtaufnahmen in der Regel mit wesentlich längeren Belichtungszeiten arbeitet, wird der Mond zwangsläufig überbelichtet und erscheint nur als schwarzer Fleck.
Abilfe: Nachts den Mond mit der genannten Fausformel aufnehmen. Am Besten mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Mondpositionen. Damit hat man sich ein "Mondarchiv" geschaffen. Ein solches Negativ kann man dann als Sandwich mit einer Nachtaufnahme in den Vergrößerer einlegen und erhält damit die Nachtaufnahme mit dem gewünschten Grad an Durchzeichnung und einem als solchen erkennbaren Mond. Spaßig sieht es aus, wenn man mehrere der Mondaufnahmen "sandwiched". Vielleicht auch den Mond in unterschiedlichen Größen dabei. Das ergibt eine Nachtaufnahme, wie von einem fremden Planeten.

ciao

Bernd