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Hi,
sind das die Art von alten Filmen, bei denen man immer wieder mal hört, dass sie sich ohne näheren Grund plötzlich in Rauch auflösen können??
Wie wäre es, wenn Du die in einer Blech- oder sonstigen Metallbox aufbewahrst ?? Wenn die darin tatsächlich Feuer fangen sollten, ist es wegen der kleinen Sauerstoffkapazität im Gehäuse schneller wieder aus, als die Box nach außen hin gefährlich heiß werden könnte. Die entstehende Temperatur sollte in diesem Fall noch deutlich zu niedrig sein, um z.B. einer Platte im Holzregal gefährlich zu werden.
Es gibt ja hin und wieder Metallboxen in der Größe von Zigarrenschachteln. Sowas in dieser Größenordnung müsste wohl ganz gut gehen.
Gruß
Sven
P.S. Nachteil: Du bräuchtest für viele Negative entsprechend viele Boxen, und die sollten nicht direkt zusammen stehen, damit im Fall des Falles eine nach außen heiß gewordene Box nicht ausreicht, um die Filme in den anderen Boxen zu zünden.
sind das die Art von alten Filmen, bei denen man immer wieder mal hört, dass sie sich ohne näheren Grund plötzlich in Rauch auflösen können??
Wie wäre es, wenn Du die in einer Blech- oder sonstigen Metallbox aufbewahrst ?? Wenn die darin tatsächlich Feuer fangen sollten, ist es wegen der kleinen Sauerstoffkapazität im Gehäuse schneller wieder aus, als die Box nach außen hin gefährlich heiß werden könnte. Die entstehende Temperatur sollte in diesem Fall noch deutlich zu niedrig sein, um z.B. einer Platte im Holzregal gefährlich zu werden.
Es gibt ja hin und wieder Metallboxen in der Größe von Zigarrenschachteln. Sowas in dieser Größenordnung müsste wohl ganz gut gehen.
Gruß
Sven
P.S. Nachteil: Du bräuchtest für viele Negative entsprechend viele Boxen, und die sollten nicht direkt zusammen stehen, damit im Fall des Falles eine nach außen heiß gewordene Box nicht ausreicht, um die Filme in den anderen Boxen zu zünden.
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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur
Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
zuletzt bearbeitet 10.12.2007 23:09 |
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#3
von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge
RE: Nitrofilme
in analoges Fotozubehör 10.12.2007 23:13von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge
Hallo Sven,
genau die sind das. Ich hab sie momentan in einer Blech-Keks-Dose, was sagt du als Feuerwehrmann, reicht das?
Hab versuchsweiße ein kleine Eckchen abgeschnitten und abgefackelt, ging gut ab, danach hat es nach verbranntem Haar gerochen. Die Negative waren jetzt über 50 Jahre in einem Briefumschlag im Schrank gelegen.
Gruß
Alex
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#4
von bodenpersonal • Mitglied | 10 Beiträge
RE: Nitrofilme
in analoges Fotozubehör 10.12.2007 23:29von bodenpersonal • Mitglied | 10 Beiträge
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Zitat von kugefisch
Hallo Sven,
genau die sind das. Ich hab sie momentan in einer Blech-Keks-Dose, was sagt du als Feuerwehrmann, reicht das?
Hab versuchsweiße ein kleine Eckchen abgeschnitten und abgefackelt, ging gut ab, danach hat es nach verbranntem Haar gerochen. Die Negative waren jetzt über 50 Jahre in einem Briefumschlag im Schrank gelegen.
Gruß
Alex
Wenn die Dose nicht allzu groß ist und nicht unbedingt auf einer Styroporplatte gelagert wird, sollte das eigentlich reichen. Ein Brandvorgang benötigt große Mengen Sauerstoff, und in einer solchen Dose sollte der Sauerstoff recht schnell aufgebraucht sein, wenn's brennt.
Ich denke, so würde ich es auch lagern.
Mindestens einen Rauchmelder (nur zur Sicherheit) sollte man heute ohnehin in der Wohnung haben - außer man raucht in der Wohnung.
Gruß
Sven
[EDIT] Ich hab mir grad den Artikel durchgelesen (zumindest den Teil über die Lagerung) und habe meine Meinung überdacht. Wenn Nitrofilme tatsächlich eine größere Explosionskraft als Schwarzpulver haben, dann wäre eine Lagerung entgegen meiner bisherigen Aussage sogar gefährlich - denn die gebündelte Explosionskraft in so einer Dose könnte dazu führen, dass im Fall einer Explosion Metallsplitter dem Anwender um die Ohren fliegen. Auch war mir unbekannt, dass diese Nitrofilme ohne Sauerstoffzufuhr brennen können und nicht ohne weiteres zu löschen sind - damit sollte die Lagerung in einer Metallbox nicht geeignet sein.
Wenn ich das richtig sehe, kommt nur eine möglichst kalte Lagerung in Frage, um eine Selbstentzündung zu unterbinden. Eine eher feuerunempfindliche Umgebung sollte es aber trotzdem sein...
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zuletzt bearbeitet 11.12.2007 01:14 |
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#6
von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge
RE: Nitrofilme
in analoges Fotozubehör 11.12.2007 01:16von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge
Danke für den Link Stefan! Auf den Filme sind leider keine Typen einbelichtet.
Habe gerade noch diesen Link von Oetzel erhalten http://www.bundesarchiv.de/aufgaben_orga...1472/index.html
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#7
von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge
RE: Nitrofilme
in analoges Fotozubehör 11.12.2007 01:17von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge
Zitat von Grisu
....
[EDIT] Ich hab mir grad den Artikel durchgelesen (zumindest den Teil über die Lagerung) und habe meine Meinung überdacht. Wenn Nitrofilme tatsächlich eine größere Explosionskraft als Schwarzpulver haben, dann wäre eine Lagerung entgegen meiner bisherigen Aussage sogar gefährlich - denn die gebündelte Explosionskraft in so einer Dose könnte dazu führen, dass im Fall einer Explosion Metallsplitter dem Anwender um die Ohren fliegen. Auch war mir unbekannt, dass diese Nitrofilme ohne Sauerstoffzufuhr brennen können und nicht ohne weiteres zu löschen sind - damit sollte die Lagerung in einer Metallbox nicht geeignet sein.
Wenn ich das richtig sehe, kommt nur eine möglichst kalte Lagerung in Frage, um eine Selbstentzündung zu unterbinden. Eine eher feuerunempfindliche Umgebung sollte es aber trotzdem sein...
Was hab ich mir da nur angetan. Gescannt sind sie auch jeden Fall schon mal.
http://andl.dyndns.org/galerie/oma
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#8
von bodenpersonal • Mitglied | 10 Beiträge
RE: Nitrofilme
in analoges Fotozubehör 11.12.2007 02:15von bodenpersonal • Mitglied | 10 Beiträge
Zitat von kugefisch
Habe gerade noch diesen Link von Oetzel erhalten http://www.bundesarchiv.de/aufgaben_orga...1472/index.html
Die Videos am Ende der Seite sind sehr beeindruckend. Die Tatsache, dass Nitrofilme unter Wasser weiterbrennen lässt nichts gutes denken... Hab mal bei wikipedia gesucht und folgendes gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zellulosenitrat
In Antwort auf:
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften [Bearbeiten]
* Explosionstemperatur: ca. 3100 °C
* Bleiblockausbauchung: 370 cm³ (nach "Explosivstoffe" 9.Auflage)
* Schlagempfindlichkeit: 3 Nm
* Stickstoffgehalt: 14,14 % max. (theoretisch), praktisch 13,5% max
* Detonationsgeschwindigkeit: 6300 m/s
* Explosionsstärke: 147 % von TNT
* Sauerstoffbilanz: -29,8 % (13,5 % Stickstoffgehalt)
Chemische Eigenschaften
Zellulosenitrat verbrennt nach Entzündung augenblicklich – auch bei Abwesenheit von Luftsauerstoff – mit gelblicher Flamme zu CO2, CO, H2O, N2 und H2. Bei der Verbrennung entsteht im Gegensatz zu Schwarzpulver keinerlei für das menschliche Auge sichtbarer Rauch, darum wird Nitrozellulose auch als rauchloses Pulver bezeichnet.
Stellt sich mir die Frage ob man nicht besser die Negative dupliziert auf "Sicherheitsfilm" und die Originale vernichtet oder ans Bundesarchiv übersendet...
LG Stefan
Familienhobby: www.tutzinger-hof.de
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Zitat von bodenpersonal
Stellt sich mir die Frage ob man nicht besser die Negative dupliziert auf "Sicherheitsfilm" und die Originale vernichtet oder ans Bundesarchiv übersendet...
LG Stefan
Wenn ich mir die Eigenschaften so anschaue, wäre das mit Sicherheit die beste Lösung. Bei der Detonationskraft schützt auch keine Metallbox mehr. Dann lieber die Negative digitalisiert sichern oder umkopieren, anschließend kleinschnippeln und in einer einsamen Gegend zu Sylvester als Kracher einsetzen .
War natürlich nur ein Scherz !!!
Gruß
Sven
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