Zitat von TTL
Würden sich die Leute daran halten, müßte die Jägerschaft, nicht 400.000 Hund und Katzen aus den Revieren ( da ghören Parks auch dazu) erschießen.
Gruß Horst
Hallo Horst,
mir tat das Kaninchen ja auch leid, die Tat geschah aber in einem abgegrenzten Areal, in dem Hunde abgeleint werden dürfen und das Kaninchen nicht mehr schnell genug durch den Zaun flüchten konnte. Außerdem ist der Park derart überbevölkert mit Kaninchen, dass man zur Reduktion der Population von Seiten der Stadt die unterirdischen Bauten, die einen anliegenden Kindergarten regelrecht unterminieren, regelmäßig zubetoniert und den Tieren mit Falknern, Gift und Myxomatose zu Leibe rückt. Alljährlich sind dann die elenden, dank zugeschwollenen Augen und Mäulern grausam verhungernden Kaninchen zu sehen, die sich über die Wiesen schleppen. Da war der Sekundentot, der das Opfer meines Hundes ereilte, schon fast ein Gnadenakt.
Und wie sehr sich Jäger an Gesetze halten, durfte ich schon des öfteren selber erfahren, wenn sie ohne Erlaubnis an Wochenenden auf Rheinwiesen ihrer Jagdlust nachgehen und sich nicht darum scheren, ob da Leute spazieren oder nicht. Auf einmal tauchen dann eine Horde Treibjäger aus dem Gebüsch auf und ballern keine 30 Meter vor mir herum. Auf den Hinweis, dass hier Menschen spazieren gehen, gab es nur die lakonischen Antwort: "Ihnen ist doch nichts passiert..." Beschwerden beim Forstamt werden zwar höflich aber ohne Konsequenzen entgegengenommen.
Ich bin wirklich kein Gegner der sinnvollen und zum Teil auch notwendigen Jagd, aber diese überheblichen, schießwütigen und nur aufs Töten aus seienden Ballerheinis würde ich am liebsten
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Viele Grüße
Riccardo :-)