Achtung: eines will ich gleich dazusagen!
Beim zweiten Bild habe ich per Ausstempeln eine der von der Decken hängenden Ketten "entfernt". Links und recht sieht man noch welche ins Bild ragen - eine hing vor den Stahlreifen. Ich hatte mir diese "Manipulation" bereits bei der Aufnahme vorgenommen. Anders war das Bild nicht gescheit darzustellen.
Eine heisse Diskussion soll von meiner Seite nicht angestossen werden, nur eine Anmerkung: Du hast ein Bild gemacht, das es so nicht gab und damit bist zumindest auf, meines Erachtens aber hier schon weit über der Grenze, die ich persönlich für meine Photographie gezogen habe. Das ist das Übel der digitalen Manipulation in die klassische Fotografie hineingetragen. Es fängt mit lästigen Telegrafendrähten an und hört mit wesentlichen Bildelementen auf. Am besten fängt man erst gar nicht damit an.
"Anders war das Bild nicht gescheit darzustellen." Da schlage ich vor , dann lass' es doch. Wenn keines da ist kann man es nicht fotografieren ?
Zu den Bildern selbst: Ich gebe zu, kein besonderer Fan solcher Details zu sein,und mache sowas selten selbst. Wenn überhaupt, dann nur als Beigabe für die fotografische Beschreibung eines Ortes.
Nur, wenn man überhaupt sowas macht, finde ich, sollte das Bild über die reine Abbildung hinausreichen, um auch wirklich ein Bild sein zu können. Das ist hier aber leider nicht der Fall, ich schaue drauf und sagt "o.k., ein Sägeblatt mit Makro, und was sagt mir das?" Für mich sieht's ein bisschen aus wie ein Beweissicherungsfoto der Polizei, aber vielleicht fehlt mir hier auch nur ein Stück Sensibilität.
VG
Bertram