#1

Filtern bei S/W

in analoges Fotozubehör 16.05.2007 20:39
von Dnaturfoto • Mitglied | 1.430 Beiträge

Hilfe, ich bräuchte Tipps wann welcher Filter eingesetzt wird (Landschaftsfotografie).
Ich habe folgende Filter:

Yellow +1/3
Green +2
Red +3

und werde den FP+4 einsetzen.


Gruß,

Detlef


'Wir sehen nicht nur mit unseren Augen, sondern auch mit unserem Gefühl'



Natur-Impressionen


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#2

RE: Filtern bei S/W

in analoges Fotozubehör 16.05.2007 20:59
von photo-charly • Mitglied | 654 Beiträge

Yello ist der Klassiker für Landschaft. Der Himmel wird dunkler, Wolken bekommen mehr zeichnung, Grün wird dunkler. Grün wird auch gern genommen, wenn im Motiv nich zuviel grün ist. Mit rot kannst Du aus Schönwetterwolken eine Gewiterstimmung erzeugen, blau wird dunkel. Man kan vor der Aufnahme auch mal nen Blick durch den Filter werfen, Filter vor einem Auge halten und mit BEIDEN hinsehen. Grundsätzlich wird die Farbe des Filters im Bild aufgehellt, Komplimentärfarben werden dunkler.




Lieber "analog" mit vollem Film, als "digital" mit leerem Akku!

Gruß vonne Küste

Charly

P.S. Wer morgens zerknittert ist, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten!





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#3

RE: Filtern bei S/W

in analoges Fotozubehör 16.05.2007 21:15
von Bernd • Mitglied | 1.664 Beiträge

Hi,

also ganz allgemein gesagt: Bei farbigen Filtern in der Schwarzweissfotografie wird die eigene Farbe heller wiedergegeben und die Komplementärfarbe abgedunkelt. Je dichter die Filterfarbe - desto ausgeprägter der Effekt.
Beispiel: Rote Rose mit grünem Blatt. Ohne Filter ergibt da kaum Kontrast, Blüte und Blatt werden in mittleren Grautönen wiedergegeben. Ganz anders mit einem Rotfilter. Die rote Blüte wird weiss, das Blatt (die grüne Komplemetärfarbe zum Filter) wird praktisch Schwarz. Das Ergebnis zeigt nun einen deutlichen Kontrast der Blüte zu Blatt und Stengel.

Gelbfilter setzt man gerne bei Landschftaufnahmen ein. Das dunkelt das Himmelblau etwas ab, dadurch werden die Wolken besser abgesetzt. Das ganze gibt einen natürlichen Kontrasteindruck der Himmelsregion.
Ein Rotfilter verstärkt diesen Effekt. Das Ganze sieht nun sehr dramatisch aus: Schneeweise Wolken an einem (fast) schwarzen Himmel - eine regelrechte Gewitterstimmung. Auch Planzengrün wird praktisch Schwarz wiedergegeben.
Der Grünfilter wird gerne genutzt, wenn man das Pflanzengrün einer Landschaft bessser differenzieren möchte. Der graue "Brei" zeigt nun graue bis hellgraue Details.
Mutige setzen den Grünfilter auch bei Portraits ein, um Hauttöne etwas abzudunkel, werden häufig jedoch enttäuscht, da Hautunreinheiten stärker betont werden.

ciao

Bernd




By the way:

www.BerndDaub.meinAtelier.de

www.Lomography.meinAtelier.de


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