Hab mir die Bilder mehrmals angeschaut. Zunächst missfällt mir der zentrale Bildaufbau, die technischen Mängel hat ja Sven schon richtig angesprochen.
In dieser kurzen Folge, nehme mal an, dass es Schüsse sind, die kurz hintereinander erfolgten, kann ich nicht unbedingt das erkennen, was man allgemein Entspannung nennt. Ich sehe nur, dass das anfänglich scheue Modell durch den Fotografen zum Lachen animiert wurde. Das wars auch schon. Ein wirkliches Entspannen sieht ganz anders aus. Sieht man im gezeigten Fall von Kopfdrehungen einmal ab, dann verblieb das Modell in seiner anfänglichen Position.
Das eigentliche Entspannen beginnt dann, wenn das Modell damit beginnt, von sich aus Posen einzunehmen und das dauert je nach Routine des models und/oder des Fotografen unterschiedlich lange, auf Minuten kann man da sich überhaupt nicht festlegen, selbst die Tagesform der Beteiligten spielt dabei eine sehr große Rolle.
Auch die Rahmenbedingungen sind von entscheidender Bedeutung. Musik sollte man nicht unterschätzen, muss aber auf der Linie von model und Fotografen sein. Nichts ist ätzender und sabotiert die Konzentration mehr, als ein nerviges 'Gedudel' (hab ich alles schon erlebt).
Stimmt die Chemie, dann gehts meistens ratz-fatz und die ersten Hemmnisse sind rasch überwunden. Gibt es diesbezüglich Probleme, dann sollte man erst gar nicht anfangen. Deswegen ist mir ein vorheriges Kennenlernen immer wichtig.
Gruß Wolfgang