#1

Dachgiebel und Hauseingang

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 04.03.2007 07:48
von Hartmut • Mitglied | 726 Beiträge
Hallo

Nochmal zwei Aufnahmen von mir.
Wie ist eure Meinung zu diesem hohen Kontrast ?

Gruß Hartmut

Hier noch die Daten zu beiden Aufnahmen:
Aufgenommen mit der A-1 und dem HP5, entwickelt in Ilfosol.
Angefügte Bilder:
Dachgiebel.jpg
Hauseingang.jpg

zuletzt bearbeitet 04.03.2007 07:54 | nach oben springen

#2

RE: Dachgiebel und Hauseingang

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 04.03.2007 08:58
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hallo Hartmut,

nett von Dir, dass Du uns mal Bilder von Deiner feudalen Behausung zeigst.

Bild2 ist bei mir als Hochkontrastfoto ganz durchgefallen. Für eine echte Hochkontrastaufnahme hat es noch zu viele Graustufen und fast keine schwarzen Bildstellen. Auch das Motiv finde ich nicht geeignet für diese Technik.

Bild 1 hingegen wäre eigentlich geadezu prädestiniert für eine solche Hochkontrastaufnahme - wäre da nicht dieses dunkle Etwas, welches links der Bildmitte im 'Irgendwo' zu schweben scheint. Hier fehlt eine plausible Anbindung an ein Mauerwerk, ähnlich wie bei den beiden anderen Dächern. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass dies beim Printen durch richtig dosiertes Nachbelichten noch zu retten wäre.

Gruß Wolfgang (hab ein Faible für solche Hochkontrastfotos)


LyroGraphische Momente

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#3

RE: Dachgiebel und Hauseingang

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 06.03.2007 00:07
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi Hartmut,

sehr überrascht bin ich darüber, dass Du Ilfosol S zum Entwickeln benutzt hast. Ich habe diesen - wie ich finde sehr guten - Entwickler in der VHS vor gut einem Jahr kennen gelernt, aber außerhalb der VHS nie jemanden gefunden, der diesen Entwickler überhaupt kennt. Und nu hab ich gesehen, dass Du den auch nutzt .

Aber egal, zurück zu Deinen Aufnahmen:

- Aufnahme 1 ist eine gelungene High-Key-Aufnahme (sagt man das auch außerhalb der Personenfotografie??). Die weißen, dominierenden Flächen haben grade noch genug Zeichnung, auch die Kanten kann man grad noch erkennen. Hierzu passen die wenigen dunklen Flächen sehr gut. Den Kontrastumfang hast Du sehr gut in den Griff bekommen. Gefällt mir sehr gut.

- Aufnahme 2 gefällt mir ebenfalls, allerdings hattest Du hier offensichtlich mit dem Kontrastumfang größere Probleme. Während im vorderen Bereich sowohl die dunklen als auch die helleren Flächen ordentliche Zeichnung aufweisen, ist die helle Fläche im hinteren Bereich doch schon ausgefressen. Auch vom Motiv her gefällt es mir nicht so sehr wie die erste Aufnahme.

Gruß
Sven




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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#4

RE: Dachgiebel und Hauseingang

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 06.03.2007 01:10
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hallo Hartmut,

hattest Du diese Aufnahmen von vorneherein als Hochkontrastfotos vorgesehen? Hattest Du die Belichtungs- und die Entwicklungszeiten entsprechend abgestimmt oder nur auf hartes Papier geprintet?

Gruß Wolfgang



LyroGraphische Momente

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#5

RE: Dachgiebel und Hauseingang

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 06.03.2007 09:14
von Hartmut • Mitglied | 726 Beiträge

Hallo Sven, hallo Wolfgang

Den Ilfosol - damals ohne S - habe ich in den 80er Jahren verwendet. Ein Entwickler den man in jedem Fotogeschäft kaufen konnte. Mit dem Ergebniss war ich jedoch nicht zufrieden und bin dann schnell auf die Ilford-Pulverentwickler umgestiegen.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen das beide Aufnahmen Scan`s vom Negativ sind.
Zu Bild 1:
Die Grundbelichtungszeit für diesen Print betrug 26 Sekunden. Anschließend habe ich die linke Hauswand mit einer Schablone 16 Sekunden nachbelichtet. Dadurch erscheint die weiße Hauswand auf dem Print deutlich besser als hier auf dem Scan.
Zu Bild 2:
Mit 34 Sekunden belichtet auf Ilford Galerie, Gr.2. Den hellen Bereich des vorderen Bodens mit einer Lochschablone 30 Sekunden nachbelichtet. Den hinteren Teil des Bodens ebenfalls mit einer Lochschalone 15 Sekunden zusätzlich nachbelichtet - so sagt es die dazugehörige Karteikarte. Ich glaube bei einer längeren Nachbelichtungszeit würde ich vielleicht etwas mehr Zeichnung in den Lichtern erhalten jedoch würde dann auch das Korn des HP5 in Erscheinung treten. Es wäre vielleicht ein Versuch wert...

In Antwort auf:
hattest Du diese Aufnahmen von vorneherein als Hochkontrastfotos vorgesehen?

Die Aufnahme entstand 1983 und damals war mir der Begriff Hochkontrastaufnahme völlig unbekannt. Ich habe einfach alles fotografiert was mir vor die Linse kam . Sehr zum Ärger meiner Frau.
Gruß Hartmut


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