In Antwort auf:

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Hi Reinhard,

Kannst Du uns mal ein Bildbeispiel hochladen ??

Gruß
Sven

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Ja mach mal, ich habe die Filme auch schon gehabt, Summa summarum, in Ordnung,aber ein bisschen weniger scharf und feinkörnig, die angegebene Empfindlichkeit wird nicht erreicht.

Fomapan 100 20 DIN
Fomapan T200 22 DIN
Fomapan 400 25 DIN
Fomapan T800 28 DIN

Mir gefallen die Tonwerte nicht, rot kommt zu hell, der Film hat nicht die Charme eines Efke oder Ilford.

Hier ging es zwischenzeitlich mal um den Gigabitfilm und das ist ein Thema, welches mich einigermaßen (sogar sehr) interessiert. Ich habe mittlerweile drei davon belichtet und verarbeitet. Interessant ist, dass da ein leicht esoterisches Spektakel drum gemacht wird, was Kipprhythmus, etc. angeht. Letztlich handelt es sich dabei um einen Agfa Copex Pan Dokumentenfilm panchromatischer Sensibilisierung. Im Prinzip also nichts anderes als beispielsweise das, was man bei Maco bekommt. Das besondere ist der Entwickler. Es ist korrekt, bis 30x40 quasi kornfrei, das schafft man aber auch mit anderen Dokumentenfilmen und Neofin Doku oder Rodinal 1:250. Getestet habe ich übrigens mit einer Leica IIIf (geliehen, da hatte ich meine noch nicht), nebst Elmar und Hektor, alles Geräte, die kurze Zeit vorher bei Leitz zur Überprüfung und Nachjustage waren, wo man also von exakten Toleranzen ausgehen kann.
Ich würde sagen, dass diese Film/Entwicklerkombination ihre Stärken erst bei erstklassigen Optiken und bombenfestem Stativ ausspielen kann.
Eine interessante Vergleichsseite, die sicherlich bekannt ist:
http://www.chrzahn.de/Fotoseiten/Tipps/apx25Ersatz.html
Hier geht es um einen adäquaten Ersatz für den seligen Agfapan APX25, der viel zu früh vom Markt genommen wurde.

Niko

In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.

Der Pan F ist ein sehr scharfer, kornarmer - je nach Entwickler - Film, der nur einen engen Belichtungsspielraum bietet. Am besten ist er mit 25 ASA, ich entwickle in x-tol 1:2. Der Delta 100 ist gutmütiger, optimal bei 80 ASA. Mit dem passenden Entwickler auch sehr kornarm.

Den Gigabit hatte ich noch nicht, aber ein guter Bekannter, ein Schärfefanatiker, hat ihn untersucht: er ist die Alternative zum vergangenen Technical Pan und auch mit diesem in seinen Stärken und Schwächen vergleichbar.
Mit der richtigen Optik, vorzugsweise Zeiss oder Leica, sind excellente Prints mit 30 x 40 kein Thema.

Hier möchte ich auf den Polypan 50, ähnlich wie Pan F und auch so zu handhaben, hinweisen. Optimale Ergebnisse erreicht man mit Spur-Entwicklern, aber auch x-tol 1:2 mag er. Über Google findet der Interessent die Bezugsadressen. Er wird allerdings nur in 90 und 120 Meterware geliefert. Mit einiger Übung kann man selbst von Hand konfektionieren. Obendrein ist er speibillig.

Ein Wort zum Entwickler Kodak x-tol. Er ist bekannt als sehr guter Allrounder. In der Verdünnung 1 : 2 entwickelt er äußerst kornarm und produziert hohe Detailwiedergabe. Darüberhinaus ist er sehr preisgünstig, 5 Liter Arbeitslösung kosten unter 10 Euro.