Ich lagere meine Negative alle in Pergamin-Hüllen. Irgendwann habe ich mir angewöhnt, die Hüllen für 5er KB-Streifen zu kaufen, daher kann ich normale Leitz-Ordner nutzen, ohne dass die Hüllen überstehen. Bei einem 36er Film lasse ich dann schon bei der Aufnahme das letzte Bild weg.
Ich hefte immer im gleichen Ordner ab, egal ob Farbe/SW Rollfilm oder KB. Kaufmännische Heftung nach Aufnahmedatum. Die Ordner sind beschriftet mit Jahreszahlen, auf die Blätter trage ich am Lochstreifen immer kurz ein - zwei Motivstichtwörter, den Aufnahmezeitraum und Entwicklungsdaten (Entwickler, Verdünnung, Zeit) ein.
Papierabzüge verwahre ich in den leeren Fotopapierkartons oder in Alben. Wenn ich bei einer Gelegenheit mehrere Filme belichtet habe, die thematisch zusammengehören, erstelle ich davon teilweise Einzelalben oder auch Flipalben. Entwickelte Filme aus Drogeriemärkten lasse ich in den Auftragstaschen, wobei ich die Negative zu den anderen abhefte und nur die Papierbilder in den Umschlägen lasse.
Dias verwahre ich in den üblichen Magazinen. Die 100er Boxen mit 2 50er Magazinen für Kleinbild, 6x6 mit Kindermann-Boxen, 6x6 und 4,5x6 rahme ich auch verglast mit GEPE-Rahmen, KB mit Hamafix 2,3mm oder Papprähmchen. Außerdem sind ein paar Journal-Boxen hier, das war mir aber auf Dauer zu aufwendig und zu teuer, daher die Magazinsammlung. Bis jetzt habe ich noch keine Probleme gehabt, irgendein Negativ oder Dia zu finden, was mich ein bisschen verwundert, denn es sind doch recht viele. Aber solange das gut geht, mache ich mir keine Gedanken über ein anderes System.
Gruß
Niko
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In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.