Hi,

ich hab' mal den Vorschlag, das Bild umzudrehen, ebv-technisch umgesetzt. Was meint Ihr? Bessere Wirkung oder schlechter? Oder gleichwertig?
Mir selbst sagt die ursprüngliche Version eher zu. Kann aber sein, dass ich da "blind" bin, da ich das Motiv in der Realität eben so kenne.
Würd' mich jedoch interessieren wie Ihr das seht, denn allgemein kann eine Bildumkehrung tatsächlich viel zu Verbesserung der Bildwirkung beitragen.

ciao


Bernd



De gustibus non est disputandum

Zeit und Muße?
http://www.BerndDaub.meinAtelier.de

und jetzt mit Bildern...


De gustibus non est disputandum

Zeit und Muße?
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Bernd,
ich meine: Nicht Besser!
Grund:
Eine fallende Diagonale von links nach rechts steht zwar in jedem Lehrbuch, macht aber Bilder langweilig wenn jeder diese "goldenen Regeln" einhält. Das erste Bild hat Spannung das zweite Bild formell auch, bleibt aber ein Abklatsch vom Original.
Roland

Guten Morgen Bernd

Also ich finde,man muss (oder sollte) sich nicht immer an die goldenen regeln halten.Betrachte beide Bilder einige Zeit hintereinander oder zeitgleich,und dann wirst Du Dich auch Automatisch für eine Version entscheiden.
In erster Linie musst Du mit Deinem Werk zufrieden sein,Dir müssen Deine Bilder gefallen uns dürfen Sie gefallen.Wenn dem anders wäre,wäre so manches Forum sehr leer.Ich selber finde beide Varianten gut,kenne ja die Original Location nicht.
Lg.

Dietmar
( der mit der Kiev tanzt )

Fotografieren ist eine Sprache die jeder versteht

http://madial-photography.meinatelier.de/

Das rechte ist besser.

Eine Anmerkung @ RLindner:
Regeln in Fotobüchern haben sich nicht immer irgendwelche Eierköpfe aus den Finger gesogen sondern sie basieren oft auf Gesetzmässigkeiten in der menschlichen Wahrnehmung. Berühmtes Beispiel der Goldene Schnitt. Der wird auch nicht langweilig, egal wie oft er angewendet wird.

VG
Bertram
A la recherche du temps perdu: http://www.bersac.de

Aber unter bestimmten Bedingungen sind Regeln dazu da, gebrochen zu werden.

Welche Bedingungen sind das ?

ich habe mich etwas an dem Wort "langweilig" gestört, das allzuoft mit den "Regeln" in Verbindung gebracht wird. Das nervt.
Als wäre das , wie ich ja schrieb, irgendwelcher akademischer Mist, der die Kreativität einzwängt. Und das sind sie zum überwiegenden Teil nicht, sondern sie haben einen realen Bezug zur menschlichen Wahrnehmung. Insofern wäre das Wort "Gesetze" vielleicht angebrachter. Ein Büchlein zur Kompositionslehre hilft das weiter.
Der vorsätzliche Bruch mit derlei Prinzipien erfordert erst mal deren Kenntnis und Verständnis, wenn er erfolgreich sein soll.
Und da hapert's bei den "Revolutionären" oft in deprimierender Weise, deren zugegebenermassen langweilige Bilder mit Regelbrüchen auch nicht aufzupeppen sind.

Um jedes Missverständnis zu vermeiden: Das bezieht sich weder auf Bernds Bilder noch seinen Stil.

VG
bertram


A la recherche du temps perdu: http://www.bersac.de