Hallo Alex,
an den Tanol Negativen liegt es sicherlich nicht - der Vorteil von Tanol liegt doch gerade darin, dass die damit entwickelten Negative sowohl für konventionelle Prints als auch für Edeldrucke geeignet sind. Der Stain bei Tanol wirkt lediglich wie ein weicherer Gradationsfilter; ich hatte da noch nie Probleme.
Beim Bleichen/Tonen ist das Hauptproblem oft, dass die Suppen viel zu stark angesetzt werden. Entgegen der Packungsangaben verdünne ich die Bleichlösungen 5 - 10 fach dünner als angegeben, hierdurch kann der Prozess besser beobachtet und gesteuert werden. Ein leichtes Anbleichen reicht aus um die Lichter zu klären, das Tonerbad selbst greift dann nur in die angebleichten Stellen ein, da das Bildsilber in den Schwärzen noch nicht soweit gebleicht ist, dass es den Toner annimmt.
Für Lithprints eignet sich besonders Goldtoner - von Rötteltönen bis kaltblau reicht dann die Farbpalette..... abhängig von der Tonungsdauer.
Rückentwicklung erfolgt nach Bleichung in einem Normalentwickler - zur Verdünnung des Entwicklers kann ich hier nichts sagen, habs nämlich noch nicht ausprobiert.
Martin