Das „latsche zum Motiv“ kann man sich ja sparen, wenn man unter der gleichen Sonne wie das Motiv steht.
Ich hatte Berthold nicht so verstanden, dass er den Belichtungsmesser im 45°-Winkel hält, sondern nur leicht in Richtung Himmel neigt. Je nach Landschaft kann das durchaus sinnvoll sein.

Ja, danke für deine genaue Beschreibung.
Vor allem die Lichmessung finde ich gut. Da habe ich zwar auch schon mal drüber gelesen, aber ich dachte, dazu muss man das Licht am Motiv messen.
Allerdings wenn man Landschaft fotografiert, IST man ja IM Motiv. Ich fand die Lichtmessung, als ich darüber gelesen habe, sowieso ziemlich cool und wenn ich jetzt das Bild sehe, muss ich das bein nächtens mal dringend testen.
Danke noch mal!
Gruß
Joachim

Hallo in die Runde.
Korrektur zum Belichtungsmesser Seconic Twinmate L-208.
Der Belichtungsmesser ist nicht Batterielos. Er brauch ne CR2032.
Ich benutze seit 3 Jahren 2 solcher Modelle. Über den Testknopf knallt der Zeige bei beiden Geräten immer noch voll bis zum Anschlag.
Ganz im Gegenteil zum Belichtungsmesser Gossen Variosix F Messwinkel +5° mit seinen 0192g. Der benötigt jedes Jahr seinen neuen 9V Block.

Zur Lichtmessung:
Messt so, das ein ganz klein wenig die Erdoberfläche mit zur Messung gelangt
Die von Euch benannten 45° passen dann schon mal im flachen Land.
Der Messwinkel beträgt bei der Lichtmessung rund 180°.
Bei der Objektmessung grob 33°. Das entspricht im KB-Bereich in etwa einer 73mm Brennweite.
Die Lichtmessung im Gegensatz zur Objektmessung reduziert um etwa 3 einhalb Stops.

Jawohl, das ist eine sehr einfache, aber sehr wirkungsvolle praktische, oft umstrittene Belichtungsmessung.
Anfänger kommen damit in der freien Natur zu einwandfreien Negativen. Egal ob Du Motive am/Auf sonnenglitzernden Meer, auf dem Gletscher, auf einem frisch gepflügtem Acker oder ein Hochzeitspaar fotografierst. Es passt und bringt Erfolg und keinen Frust. Nimm Dir nen alten Falter und diesen Beli und Du bist erstmal glücklich.

Nachträgliche Grüsse kommen vom Berthold.