Zitat von franz1111 im Beitrag #10

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Ich hab die Bilder so ausgerichtet und beschnitten das eine Ecke der Häuser gerade ist mit dem Bildrand.

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Jochen wie du das Gebäude (Bild 1) auch drehst schaut es schief aus.

Der Papierabzug ist auch nicht besser



LG
Franz

ja, beim Abzug ist noch Potenzial. Was machen wir da...erster Reflex: Mehr Licht, härtere Gradation. Schaut aber irgendwie nicht konventionell zu hell zu weich abgezogen aus. Ist das Papier noch gut?

War das erste Bild was ich belichtet habe.
Da war einiges falsch aber bevor ich es gescannd habe bin ich damit hausiern gegangen.
Stolz wie Oskar und so sieht es auch aus, total abgegriefen.

Die Belichtung war nur 2-3 Sekunden, der Mageta Filter war nicht weit genug reingedreht, die Fermobox 450N war drinnen statt der 66N.
Ich hab mehrere List für die Gradation und bei einer ist Gradation 3 40Y/50M mit der fang ich an und es wird meistens ansehendlich.

Der Densityfilter hat geklemmt. Der geht von 00-60 kann man den in Blenden um rechnen zB 10 eine Blende weniger Licht oder muß man den eintesten? Ich hab das Gerät teilweise zerlegen müßen um ihn wieder gängig zu machen und hoffe das ich mit ihm keine ND Filter brauche um auf längere Belichtungszeiten zu kommen.

Das Papier ist alt hab aber bessere Abzüge gemacht die nicht so flau sind mit dem Papier.

Ein RH Design Analyser ohne Pro kommt in den nächsten Tagen und nach dem eintesten hoffe ich das ich sicherer bin was Belichtung und Gradation angeht.

LG
Franz

Der Abzug sieht wirklich etwas schaurig aus, aber egal. Das Gebäude ist ja verrückt.

Schade, dass Du soweit weg wohnst, solch einen Analyzer hätte ich gerne mal in Action erlebt, am besten mit einem Negativ von mir, welches ich schon mal abgezogen (mit Teststreifen) habe. Da hätte man den direkten Vergleich von aufgewendetet Zeit zu Qualität des Abzugs.

Also viel Erfolg mit dem Gerät.

Wenn man noch etwas weniger Erfahrng hat, hilft ein Analyser vielleicht gar nicht mal so viel. Man muss so ein Ding ja auch kalibrieren, habe da aber keine Ahnung, in meinen bescheidenen Scheißhaus- und Kellerecken-Dukas hat es zu sowas noch nicht gereicht. Du wirst das schon hinkriegen, ist ja kein Hexenwerk. Wenn Kontrast und Helligkeit passt, ist ja schonmal einiges erreicht. Rest kann man sich auch für später aufheben, wäre ja ein bisschen ärmliches Hobby, wenn man das in ein paar Stunden zur Gänze erlernen könnte.
Sonst: Ob der Kondensor/Mischbox eine Nummer größer ist, oder nicht, hat jetzt auf das Bild keinen wirklichen Einfluss, muss halt höchstens länger belichten, und hat u.U. mehr Probleme mit Streulicht.
Graufilter: Habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht, wieviel da 1 Strich [oder wie man dazu sagt] ausmacht. Bei meinem tschechoslowakischen Gefährten sind 10 Striche auf jeden Fall keine ganze Blende. Wenn man mehr braucht, als der Graufilter hergibt, kann man auch alle drei anderen Filter mit gleichen Werten reindrehen. Also z.B. statt Y00 M20 C00 einfach Y60 M80 C60.
Mit den Listen für Filterwerten ist es auch so eine Sache, was der wirkliche Nutzen davon sein soll, Y und M gleichzeitig zu verwenden, habe ich noch nicht verstanden. Wahrscheinlich kommt man da einfach so arbeiten, wie mit den Multigrade-Filtern. Persönlich arbeite ich mich da meistens über die Schatten heran, wenn die Schatten passen (und die Lichter zu grau sind), drehe ich so lange mehr Magenta rein, bis die Lichter auch passen. Wenn sich das im Bereich von 10-20 Magentafiltereinheiten bewegt, komme ich hin ohne die Entwicklungszeit zu ändern. Schwarz bleibt schwarz, Lichter werden heller, Bilder bekommen den richtigen Kontrast. Passt bei mir meistens ganz gut.
Also bleib' dran, wird schon!

Danke für die ermutigenden Worte aber wenn ich meine Arbeit mit anderen vergleicht hätte ich lieber gewartet mit dem herzeigen.
Da sitzt gar nichts. In den Negativen steckt mehr drinnen. Weder die Positivausarbeitung noch die Scanns sind soweit das man von einer anständigen Ausarbeitung sprechen kann.
Seit ich den Graufilter gerichtet habe hab ich auch noch nicht weiter gefeilt an meiner Technik.
Wenn ich Entwickler und Fixierer ansetzte möchte ich ihn auch ausnutzen und zwei Tage Papier verbraten.
Ich kann mir nicht vorstellen das ohne PE Papiertrockner da was weiter geht, muß doch ein jeder Probestreifen trocken sein um ihn zu beurteilen. Der Trockner war ein guter Kauf!

Zum Analyzer
Ich hab den alteren ohne Pro einfach kaufen mußen da die sehr selten Angeboten werden gebraucht auch wenn ich jetzt noch wenig damit Anfangen kann. Ich hab noch für ein paar Sitzungen altes Papier von verschiedernen Sorten und Formate. Zum üben gut genug auch wenn empfohlen wird neues zu nehmen arbeite ich meistens für den Papierkorb und für meinen Geldbeutel ist das schonender.
Ich werde nächstes Jahr in England frisches Papier in einer größeren Menge kaufen und da zahlt sich dann der Analyzer aus.

mäxchen find ich auch schade das wir soweit auseinader wohnen suche ich doch jemanden der mit mir in der Duka werkt und von dem ich mir was abschaun kann. Kurse kannst du vergessen die nehmen dir das Weiße aus den Augen. Überhaubpt find ich es eine Frechheit wie die Leute abgezogt werden in den Fotokursen da hat sich eine richtige Industrie gebildet die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
LG
Franz

frisches Papier hat was, kann man wenigstens ausschließen, dass es daran liegt, wenn es mal nicht so hinhaut.
Entwickler und Fixierer ausnutzen: Man kann das Zeug auch zurück in die Flaschen kippen, und dann hält es mitunter länger als 2 Tage. Hatte ja eine längere (Zwangs-) Pause, den Entwickler habe ich glaube ich letztes Jahr angesetzt, in hochgefüllter PET Flasche gelagert, 2, 3 mal verwendet, letzte Woche mal unter Licht begutachtet, nicht verfärbt, und entwickelt auch noch gut. Habe ihn halt fetter angesetzt (1+4 statt 1+7). Hängt halt auch vom konkreten Produkt ab, habe aber mit allen Entwicklern noch mehrere Wochen arbeiten können. mein aktueller Papier-Fixierer ist (glaube ich...) noch der Zweitfixierer, den ich noch in der letzten Wohnung verwendet habe... wir sind vor drei Jahren umgezogen... vielleicht habe ich ihn auch vor einem Jahr angesetzt. Stinkt schon ein bisschen, aber der Klärtest sagt, das Zeug arbeitet noch gut! (APX 100 Schnipsel in unter 30s klar...).
Papiertrockner kann nützlich sein, v.a. wenn man Papier hat, das beim Trocknen nachdunnkelt, und man nicht die Erfahrung mit dem Papier hat, um das abschätzen zu können. Habe das nie so richtig auf die Reihe bekommen, die Probestreifen phasenweise mit einem Fön getrocknet. Momentan arbeite ich mit Ilford Multigrade PE, da ist das nicht so ausgeprägt, also man kann das Ergebnus schon nass gut beurteilen.

Zu den Bildern:

Nr. 3 finde ich prima! Mein Favourit dieser durchaus sehr sehenswerten Serie! Toll diese vielen Linien und unterschiedlichen Strukturen, die in diesem Bild ganz besonders hervortreten.

Wenn ich mich zwischen Nr.2 und Nr.5, die ja das gleich Motiv zu Grunde liegen haben entscheiden müsste, klare Sache: Nummer 2. Schöner mit den Hell-Dunkel Kontrasten. Aber das nur so by-the-way...

Ich kann mich dem hier gesagten bzgl. der Serie ansonsten nur anschließen: sehens und vor allem zeigenswert! Ich freu mich auf weiteres von dir!

Beste Grüße
Flemming

P.S.: Was für ein cooler Campus!!!