#1

Nur wo Wurst draufsteht ist auch Wurst drin, oder wie ??

in News & Fakten 06.12.2006 00:28
von RLindner • Mitglied | 1.201 Beiträge

Entdeckt bei Photoscala.....

Scheinbar ist der Wunsch nach echter analoger Bildoptik ungebrochen, ei-ei.
Das Ganze ist für mich genauso unverständlich wie beim Grillen ein Steak aufzulegen, daß aussieht wie ein Steak, riecht wie ein Steak, schmeckt wie ein Steak, aber kein Steak ist, sondern eine raffinierte Mischung aus Tofu und chemischem Allerlei.

Sind wir Analogiker gleichzeitig auch gute Griller?

Aber lest selbst:




Mit dem DxO FilmPack will DxO Labs „den Zauber des Analogfilms“ in Digitalfotos bringen. Das Add-On für DxO Optics Pro will Körnung und Farbwiedergabe von über 20 Filmen wie z.B. Kodachrome, Tri-X und Velvia simulieren; selbst die Crossentwicklung fehlt nicht. DxO FilmPack kostet 58 Euro; wer allerdings DxO Optics Pro v4.1 nutzt, bekommt das FilmPack im Dezember 2006 gratis:

DxO Labs Pressemitteilung:

DxO FilmPack

Das brandneue DxO FilmPack von DxO Labs wertet jedes digitale Bild mit einem realistischen Analog-Look auf

Mit mehr als 20 Filmprofilen wird die Körnung und die Farbwelt berühmter Filme wie Kodachrome™, Tri-X™ und Velvia™ simuliert. DxO FilmPack wird bis zum 31. Dezember 2006 kostenlos mit DxO Optics Pro v4.1 ausgeliefert.

Paris, 5. Dezember 2006 - DxO Labs hat heute die sofortige Verfügbarkeit von DxO FilmPack angekündigt, eines neuen Add-ons für DxO Optics Pro, die preisgekrönte automatische Bildoptimierungssoftware des Unternehmens. Mit DxO FilmPack können Fotografen ihre kreativen Möglichkeiten erweitern, indem sie ihre digitalen Fotos mit den Farben und der Körnung von mehr als zwanzig Dia-, Schwarzweiß- und Farbnegativfilmen aufwerten. Mit DxO FilmPack können sogar die Farbwiedergabe- und Körnungsprofile der verschiedenen Filme kombiniert werden. DxO Labs legt DxO FilmPack beim Kauf von DxO Optics Pro v4.1 bis zum 31. Dezember 2006 kostenlos bei.






DxO FilmPack erleichtert den Wechsel von der analogen zur Digitalfotografie, da das Farb- und Körnungsverhalten der Analogfilme beibehalten werden kann. Dadurch können vertraute fotografische Stilrichtungen den Wechsel zur digitalen Ära überdauern. Zudem können mit DxO FilmPack auch gestandene Digitalfotografen mit einigen der schönsten Effekte der neueren Fotografiegeschichte experimentieren.

DxO FilmPack: ein Ergebnis von DxO Image Science
DxO FilmPack basiert auf dem gleichen sorgfältigen und wissenschaftlich fundierten Kalibrierungsprozess wie die Objektiv- und Kamera-Korrekturmodule von DxO Optics Pro v4.1. Auf eine ähnliche Art und Weise, wie die Bildkorrekturen in DxO Optics Pro v4 durch die individuelle Ausmessung der Defekte jeder Gehäuse/Objektiv-Kombination berechnet werden, hat DxO Labs die Farb- und Körnungscharakteristik jedes einzelnen Films in DxO FilmPack individuell analysiert und modelliert. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, verwendete DxO Labs die Originalfilme und arbeitete mit den berühmten Entwicklungslabors Duggal (New York) und Picto (Paris) zusammen. Die Farbwiedergabe von DxO FilmPack basiert auf der Analyse und Kalibrierung der Oberflächensensibilität der einzelnen Filme, für die DxO Labs individuelle RGB-Kennlinien berechnet hat.

Ein ähnlicher Ansatz wurde auch zur Analyse und Wiedergabe der verschiedenen Filmkörnungen verwendet: Jeder Körnungstyp wird durch die direkte Erfassung der "Körnungsmatrix" des Films definiert und kann anschließend auf digitale Bilder angewendet werden.

"Während andere Produkte einfach empirisch eine 'Standardkörnung' modellieren, ging DxO Labs 'zur Quelle' zurück, um dem Original möglichst nahe zu kommen", erläutert Luc Marin, VP Business Development - Photography bei DxO Labs. In DxO FilmPack kann die Intensität (Sichtbarkeit im Verhältnis zum Bildinhalt) und die Größe der Körnung eingestellt werden.

Die Effekte des DxO FilmPack können auf alle digitalen Bilder unabhängig von ihrem Ursprung (Digicam, Bridge-Kamera, DSLR, Scan usw.) angewendet werden. DxO FilmPack kann sowohl auf JPEG- als auch auf RAW-Bilder angewendet werden, wobei die präzisesten Ergebnisse beim RAW-Format erzielt werden. Darüber hinaus kann der Fotograf mit DxO FilmPack nach Lust und Laune experimentieren, indem er die Farbwiedergabe eines Films mit der Körnung eines anderen kombiniert.

DxO FilmPack (v1) enthält folgende Filmprofile:

Diafilme
Kodak Ektachrome 100VS
Kodak Kodachrome 25
Kodak Kodachrome 64
Kodak Kodachrome 200
Fuji Astia 100
Fuji Provia 100
Fuji Velvia 50

SW-Filme
Kodak T-Max 3200
Kodak Tri-X 400
Kodak BW 400CN
Fuji Neopan Acros 100
Ilford XP2
Ilford Pan F Plus 50
Ilford HP5 Plus 400
Ilford Delta 400
Ilford HPS 800

Farbnegativfilme
Kodak Portra 160NC
Kodak Portra 160VC
Fuji Fujicolor Superia Reala 100
Fuji Fujicolor Superia X-tra 800
Fuji Fujicolor Superia HG 1600

Crossentwicklung
Kodak Elite 100 --> Crossentwicklung in C41
Fuji Superia 200 --> Crossentwicklung in E6

Preise und Verfügbarkeit
DxO FilmPack ist ab sofort im Onlineshop von DxO Labs (http://www.dxo.com) zum Preis von €58 (zuzügl. USt.) erhältlich. Als Einführungsaktion wird DxO FilmPack allen Nutzern von DxO Optics Pro v4.1 bis zum 31. Dezember 2006 kostenlos angeboten.

Systemanforderungen
Zur Nutzung von DxO FilmPack muss DxO Optics Pro v4.1 oder höher installiert sein. DxO FilmPack ist mit allen Ausgaben von DxO Optics Pro v4.1 kompatibel (Starter, Standard und Elite) und läuft sowohl auf Windows als auch auf dem Macintosh.






Bringen Sie den Zauber des Analogfilms in Ihre digitalen Bilder zurück

Auf den Spuren der Analogkörnung
Eine solche Herausforderung kann nur mit einer streng wissenschaftlichen Vorgehensweise gemeistert werden. Um eine zuverlässige Basis für seine Arbeit zu schaffen, nahm das Entwicklungsteam von DxO Labs zahlreiche Analogfotos auf. Die Palette reichte dabei von kalibrierten Testcharts über Objekte verschiedener Farben und Oberflächentexturen bis hin zu Stillleben. Dabei wurde die Ausleuchtung der Aufnahmen präzise kontrolliert.

Renommierte Labors
Nachdem die Filme belichtet waren, musste sichergestellt werden, dass bei der Entwicklung der Negative und Dias keine Drittvariablen in den Prozess eingeführt wurden. Dazu nahm das Team die Unterstützung von zwei namhaften Profilabors in Anspruch. Zwei Sets mit identisch belichteten Filmen wurden unabhängig voneinander von Picto in Paris und Duggal in New York entwickelt. Die einzige Ausnahme bildeten die Kodachrome-Filme, die in Kodaks eigenem Profilabor entwickelt wurden (das einzige Labor, das diese legendären Filme noch verarbeiten kann).

Nach der Filmentwicklung folgte der nächste Schritt in der präzise kalibrierten Verarbeitungskette: die sorgfältige Digitalisierung mit Hilfe eines professionellen Farbscanners. Auf Grundlage der kalibrierten, mit ca. 20 Megapixeln sehr hoch aufgelösten Scans wurden zwei unterschiedliche Messungen durchgeführt: Einerseits wurde anhand der kolorimetrischen Erfassung aller Scans die Farbwiedergabe kalibriert, andererseits wurde die Körnung ausgewertet.

Ein innovatives Verfahren
Die Methode, die für die Auswertung der Körnung verwendet wurde, verdient eine genauere Beschreibung. Wenn es darum ging, die Körnung von Analogfilmen zu reproduzieren, beschränkten sich die bisherigen Softwarelösungen darauf, künstlich erzeugtes gaußsches Rauschen so zu »tunen«, dass das Ergebnis diesem oder jenem Film ähnlich sah. Sowohl präzise Messungen als auch eine einfache visuelle Prüfung belegen die Unglaubwürdigkeit der Ergebnisse, die mit dieser Methode erzielt werden können.
Im Gegensatz dazu leitete DxO Labs so genannte »Körnungsmatrizes« direkt aus den Testbildern ab. Die so erzielten Kalibrationsmodelle wurden anschließend für jeden Film gemittelt, um eine möglichst realistische Anwendung auf digitale Bilder zu ermöglichen.

Nachdem der gesamte Prozess abgeschlossen wurde, mussten noch die Ergebnisse validiert werden. Getreu dem traditionellen Ansatz von DxO Labs, wissenschaftliche Forschung mit dem Know-how von Imaging-Profis zu kombinieren, wurden die Ergebnisse sowohl von DxO-Technikern als auch von zahlreichen Profifotografen überprüft.

Letztere trugen auch zur Entwicklung der FilmPack-Schnittstelle bei, die als Ergänzungsmodul in DxO Optics Pro integriert ist. Denn bei aller Komplexität des Tools musste die Bedienung einerseits einfach genug sein, um auch den Anfänger nicht zu verwirren, andererseits sollten erfahrene Benutzer die Möglichkeit erhalten, die Effekte präzise zu steuern. Dementsprechend ermöglicht die Bedienoberfläche von FilmPack die schnelle und einfache Anwendung eines »Looks« durch die direkte Auswahl des Filmtyps, es sind aber auch umfangreiche Optionen zur getrennten Einstellung der Farbwiedergabe- und Körnungsprofile vorhanden.


Der letzte Schliff
Durch diese Optionen steht Ihnen der Weg zu originellen Lösungen frei: Sie können die Farbwiedergabe eines Films mit der Körnung eines anderen kombinieren, oder noch einen Schritt weitergehen und die Intensität und Grobheit der Körnung präzise anpassen. Durch drei Voreinstellungen kann die spezifische Körnung folgender Formate reproduziert werden: Kleinbild, 6x6 und Großformat.

Selbstverständlich können alle Anpassungsmodule von DxO Optics Pro verwendet werden, um die FilmPack-Effekte genau zu modulieren. So kann der Anwender zum Beispiel bei einem Farbnegativfilm mit Hilfe der Schieberegler für Beleuchtung und Weißabgleich seinen eigenen »Farbabzug« komponieren.

Zum Abschluss sollten noch zwei ganz besondere FilmPack-»Looks« erwähnt werden: die Crossentwicklungs-Looks. Bei der Crossentwicklung wird ein Diafilm (in diesem Fall der Kodak Elite 100) dem Entwicklungsprozess für Negativfilme unterzogen, oder umgekehrt, ein Negativfilm (hier: Fuji Superia 200) im Diaprozess entwickelt. Die außerordentlich originellen Ergebnisse, die mit dieser Methode erzielt werden können, werden realitätsgetreu reproduziert, um auch Digitalfotografen die Möglichkeit zu geben, einige der ausgefallensten kreativen Ideen aus der analogen Ära auszuprobieren.


Unter Verfügbare Filmwiedergaben zeigt DxO Labs die Möglichkeiten des FilmPacks. Wobei uns die Effekte - sowohl in der Flashanimation wie bei den herunterladbaren Originalfotos - auf den ersten Blick etwas dick aufgetragen scheinen.

Roland



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#2

RE: Nur wo Wurst draufsteht ist auch Wurst drin, oder wie ??

in News & Fakten 06.12.2006 01:13
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Ich glaube da bleibe ich lieber Analog und kaufe mir für das gleiche Geld erst einmal 20-30 Filme. Die Idee ist vom Prinzip ja ganz interessant, aber unpraktikabel, jede Digitalkamera hat ihre eigene Farbwiedergabe. wenn schon sollten darunter auch Filme wie der erste Agfacolor von 1936 sein und nicht nur unsere Standardfilme.


gut Licht

Photoamateur


zuletzt bearbeitet 06.12.2006 01:14 | nach oben springen

#3

RE: Nur wo Wurst draufsteht ist auch Wurst drin, oder wie ??

in News & Fakten 06.12.2006 13:17
von rfshootist

Das ist schon lustig. Es wird ja immer (von Digitalos) heftig bestritten, dass Digitalbilder anders aussehen als Filmbilder ?
Das Produkt deckt also einen Bedarf, den es gar nicht gibt ? Einer lügt, das steht fest![grin

VG

Bertram
A la recherche du temps perdu



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#4

RE: Nur wo Wurst draufsteht ist auch Wurst drin, oder wie ??

in News & Fakten 06.12.2006 19:11
von Bernd • Mitglied | 1.664 Beiträge

"Mit DxO FilmPack können Fotografen ihre kreativen Möglichkeiten erweitern, indem sie ihre digitalen Fotos mit den Farben und der Körnung von mehr als zwanzig Dia-, Schwarzweiß- und Farbnegativfilmen aufwerten."

"Kreativität" per Mausklick, na - das passt!

schönen Tag noch...

Bernd





Degustibus non est disputandum

Zeit und Muße?
http://www.BerndDaub.meinAtelier.de



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#5

RE: Nur wo Wurst draufsteht ist auch Wurst drin, oder wie ??

in News & Fakten 06.12.2006 22:15
von rfshootist

Zitat von Bernd
"Mit DxO FilmPack können Fotografen ihre kreativen Möglichkeiten erweitern, indem sie ihre digitalen Fotos mit den Farben und der Körnung von mehr als zwanzig Dia-, Schwarzweiß- und Farbnegativfilmen aufwerten."
"Kreativität" per Mausklick, na - das passt!
schönen Tag noch...
Bernd
Degustibus non est disputandum
Zeit und Muße?
http://www.BerndDaub.meinAtelier.de


Noch bemerkenswerter find ich dass jetz öffentlich zugegeben werden muss, dass es einen "Zauber der Analogfotografie" gibt !!

Gruss,
Bertram
A la recherche du temps perdu



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#6

RE: Nur wo Wurst draufsteht ist auch Wurst drin, oder wie ??

in News & Fakten 07.12.2006 06:25
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

naja ich wäre mit den Aussagen vorsichtig. Da versucht halt eine kleine Firma in den (eigentlich schon besetzten) Markt für Bildbearbeitung zu kommen und macht sich eine eigene Nische auf. Wenns klappt wird die Firma von Adobe gekauft und die Inhaber haben ihre Rente.

Grüße von anTon



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