mir gefällt das zweite bild auch wesentlich besser. irgendwie waren aber ehrlichgesagt die beiden modelle nicht so riesig mein fall. susanna und ihr freund waren mir da irgendwie lieber. die beiden waren irgendwie einfach natürlicher finde ich und deshalb auch mehr mein fall. wahrscheinlich spielt da aber auch einfach sympathie eine rolle. aber mal sehen was die bilder bringen.

@ Chistoph
@ Wolfgang,

ich denke zu verstehen, was uns Christoph sagen möchte.
Natürliche Portrais, ohne gestellte Posen, haben ihren eigenen Charm.
Natürlich, wird es immer einen Hauch von "Gestelltem" haben. Ganz bekommt man das wahrscheinlich nie weg.
Man will mit diesen Portraits etwas einfangen. Etwas sichtbar machen, was "nur" zu dieser Person passt. Man
kann schon fast sagen, ein Einblick in die Persönlichkeit und Gefühlswelt der Person(en). Das sind dann Portrais "die Sprechen".

Aber auch Wolfgangs Ausführungen, sind nicht ohne.
Hat man ein porffesionelles Modell, daß die entsprechenden Posen, schon fast automatisch nach jedem Aufleuchten des Blitzes einnimmt, hat man ein sehr entspanntes großartiges Shooting.
Die beiden Modelle, agiierten, nach jedem Blitz . Dadurch war es möglich sehr zügig und stressfrei zu arbeiten.
Wie Wolfgang es schon angesprochen hat, wird man spätestens, wenn man keine Ideen mehr hat, oder wenn sich eine "Leere" einschleicht, sehr dankbar für solche Modelle sein.

Horst

Hallo Horst,

war für mich einfach spannend, mit unterschiedlichen models zu arbeiten (sag 'mer mal, Euch bei der Arbeit zuzuschauen).
Und wie Du ja richtig sagst, beides hat etwas. Das Erfolgserlebnis bei einem gelungenen Bild ist wahrscheinlich ungleich grösser, wenn der Fotograf beim posing selbst Regie geführt hat, es ist dann mehr noch 'sein' Bild.
Habe mit den beiden ja vor 2 Jahren schon einmal gearbeitet. Schon damals (in Freien allerdings) kamen sehr gute Ideen von beiden, welche mir immer dann gelegen kamen, wenn ich meine Antennen eingefahren hatte.
Ganz anders die Situation mit Susanna und ihrem Freund. Sie waren absolute Neulinge, da hat man als Fotograf immer gegen mehr Wiederstände anzukämpfen. Als der Bann erst einmal gebrochen war, hatte ich das Gefühl, dass die beiden sich auch wohl fühlten.
Wir dürfen bei all dem nicht vergessen, dass während den Aufnahmen 12-14 Augen auf sie gerichtet waren. Da gehört schon etwas Mut und auch Selbstbewusstsein dazu, sich so vielen (fremden) Fotografen zu stellen. Bin eigentlich sehr dankbar, dass Susanna und ihr Freund für uns bereit waren, denn das ist die eigentliche Standard-Situation, wenn wir als Amateure von Bekannten oder Freunden um einen Aufnahmetermin gebeten werden.

Gruss Wolfgang
Versuche nie im falschen Moment einem Fotografen das Wasser zu reichen. (eigene Erfahrung)

@ Wolfgang,

schön gesagt. Stimme dir da voll zu.
Danke !

Horst

Hallo,

dieses Bild gefällt mir sehr. Gerade durch die Betonung, der Bild-Wichtigen-Bereiche, durch die zum Rand immer stärker werdene Unschärfe, wird der Blick des Betrachters darauf gelenkt, was das Bild "sagen" will.
Ein jung verliebtes Pärchen, daß sich gegenseitig anschaut. Man spürt förmlich "Das krippeln".
Susannas Blick scheint weit weg zu sein.
Das verstehe ich unter Bilder, welche sprechen : "Love Is A Stranger" (Liebe ist eine Fremde).

Horst ( dem das Bild immer besser gefällt)

hallo horst,
du hast recht gut beschrieben was ich aussagen wollte. und bei deinem dritten bild hast du das erreicht, was ich meine, man sieht diese natürlichkeit, das wohlfühlen, besonders bei susanna.
über die unschärfe kann man natürlich wieder streiten, ist eben geschmackssache. hab nicht ich die beiden ursprünglich so hingesetzt

gruss,
christoph