#1

Einfluss der Entwicklermenge

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.09.2013 10:08
von AlexDozer • Mitglied | 225 Beiträge

Hi,

ich frage mich schon lange ob die Entwicklermenge merkbaren Einfluss auf die Entwicklung hat.

Bei meiner Entwicklerdose wird für einen 135 Film 375ml benötigt. Entwickelt man in der selben Dose
zwei Filme braucht man 650ml, also pro Film 325ml. Das sind 50ml weniger pro Film. Wie wirkt sich
das auf die Filmentwicklung aus? Hat da jemand Erfahrung?

Ähnliches bei Rollfilm: Ich hab ausgerechnet das ein Rollfilm, welcher mit 12 Bildern a 6x6 (56x56) belichtet
wird eine Bildfläche von 37632mm^2 hat. Bei Kleinbild sind es 31102mm^2. Wenn man bedenkt das bei Kleinbild
der Anfang beim Einlegen auch belichtet wird dürfte es dann insgesamt ziemlich aufs selbe rauskommen. Ich frage
mich, wenn ich den selben Bildstil haben will, für beide Arten von Filme die selbe Entwicklermenge nehmen soll. Das währen
dann für den Kleinbild also 600ml wie auch beim Rollfilm. Was meint ihr?

Gruß Alex


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#2

RE: Einfluss der Entwicklermenge

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.09.2013 14:12
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Hallo,

meines Erachtens ist die Frage eher akademischer Natur, sofern eine entwicklerabhängige Mindestmenge nicht unterschritten wird. Natürlich kann es nicht schaden, auf die Fläche die gleiche Menge Entwickler zu verwenden, aber da kommt ja noch mehr hinzu. So sind etwa die Strömungsverhältnisse notwendigerweise in einer vollen Dose anders als in einer halbvollen usw.

Stärker verdünnen als in der Anleitung erlaubt, um etwa den Entwickler besser auszunutzen, sollte man allerdings nur mit Vorsicht und dann vorher testen. Sonst kann man schon mal sein Blaues Wunder erleben.


gut Licht
Walter
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#3

RE: Einfluss der Entwicklermenge

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.09.2013 19:15
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Ja, die Entwicklermenge hat laut den mitgelieferten Anleitungen einiger Entwickler, die ich hier habe, durchaus Einfluß. Der Einfluß ist aber unterschiedlich. Beim Ultrafin plus ist der Einfluß allerdings erst ab dem 3. Film relevant und beim Neofin ist es sogar umgekehrt so, daß bei identischer Verdünnung in 250ml länger entwickelt werden muß als in 500ml. Beim Promicrol steht nichts dabei. Offensichtlich ist die tatsächlich zur Verfügung stehende Entwicklermenge nicht die pro Film ausschlaggebend.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#4

RE: Einfluss der Entwicklermenge

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.09.2013 21:04
von AlexDozer • Mitglied | 225 Beiträge

Also soweit mir bekannt wird der Entwickler ja verbraucht d.h. die Menge ändert sich mit der Zeit nach unten. Wenn das stimmt würde das bedeuten das wenn mehr Entwickler in der Dose ist der prozentuale Gehalt langsamer sinkt als wenn weniger drin ist. Und mehr Entwickler bedeutet doch schnellere Entwicklung oder?

Das würde sich zumindest mit der Entdeckung von bilderknipser beim Neofin übereinstimmen.


zuletzt bearbeitet 17.09.2013 21:04 | nach oben springen

#5

RE: Einfluss der Entwicklermenge

in Dunkelkammer & Entwicklung 18.09.2013 01:08
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Wenn bei Deinem Entwickler dazu nichts steht, würde ich mir auch keinen Kopf darüber machen.


Gruß
Jochen
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