Hallo Poli,
bei mir fing es damit an, daß mir alte Kameras gut gefallen haben. Dann erwächst natürlich auch irgendwann der Wunsch, damit adäquat zu fotografieren. Also mußte ich mir die Grundlagen der Fotografie draufziehen und habe dabei gemerkt, daß das gar kein Hexenwerk ist. Dann habe ich die alten Negative meiner Oma (mitsamt Kamera) geerbt und wollte auch solche Fotos machen. So kam ich zur Selbstverarbeitung von SW-Materialien. Die vollautomatische kleine Digi fristet seitdem ein Schattendasein für das schnelle (Wegwerf-)Bild, das allermeiste mache ich mit altem mechanischem Gerät, bevorzugt Meßsucher, TLR und Boxkameras, etwa 75% SW. SLR habe ich aber auch.
Motive: Töchterchen, Randnotizen des Alltags, verfallene Gebäude, alte Fahrzeuge (auch ein Hobby von mir), die übliche Erinnerungsfotografie natürlich auch. Hin und wieder auch mal ein wenig auf Feiern, wenn jemand explizit den analogen Look möchte.
Meine Bilder entstehen meist sehr spontan, oft ist das zufällig mitgeführte Equipment für die jeweilige Situation auch eher suboptimal, ich lasse mich gern treiben und überraschen, Bauchgefühl geht klar vor technischer Perfektion. Entfernung und Belichtung werden durchaus auch schon mal komplett geschätzt.
Meine "iPhones" heißen z.B. Smena 8M, Belca Beltica I oder auch mal (dann bin ich richtig gut gerüstet, wiegt aber halt auch 300g mehr) FED-2. Zuweilen schaffe ich es aber auch, gezielt zum Fotografieren loszuziehen.
Machst Du denn auch was auf Film?
Viele Grüße
Nils