Mir ist grade erst aufgefallen, das ich ja gar nicht mehr geantwortet hab.
Danke Euch beiden!
Ich muss gestehen, dass ich eher zu der Art Fotograf gehöre, die spontan das fotografiert was sie sieht (außer bei Menschen) und nur selten zwei versuchte bei einen Motiv wagt. Das ist was die Lichtsituation angeht natürlich gerne mal eher von Nachteil. Würde sich also mal lohnen zu ändern. Erst recht, weil ich deine Kritik gut nachvollziehen kann, Berthold.
Interessanterweise hatte ich den Stamm nicht ganz mittig und noch dazu etwas schief (aber nicht genug als das es nach Absicht ausgesehen hätte) fotografiert, das aber alles als unpassend empfunden. Tatsächlich mach ich das im Moment sehr gerne einzelne Objekte mittig und freigestellt zu fotografieren. Mit einem Schatten, wie von dir beschrieben, könnte das aber tatsächlich sehr gut kommen. Ich fürchte aber, dass das an der Stelle nicht möglich ist, weil zu viel Gestrüpp rundrum ist. Schade...
Allgemein stell ich gerade fest, das ich plötzlich ganz andere Motive fotografiere. Ich habe lange nur ganz wenig gemacht, aus Zeitgründen und weil das entwickeln relativ aufwändig war (Aufbau etc.). Der Hauptgrund war wohl aber der Defekt meiner Kiev 88. Ich hatte zwar (und habe noch) eine Kiev 60, aber die Art von Kamera und der Lichtschacht haben mir sehr gefehlt. Mit meiner neuen Bronica hab ich auch den Spaß wieder gefunden. Und ein neuer Ort zum entwickeln hat sich auch gefunden. Dunkelkammer für Abzüge habe ich aber besonders aus Zeitgründen aufgegeben und bin zu Negativscan und digitaler Nachbearbeitung übergegangen. Da muss ich allerdings noch ein wenig daran arbeiten, nicht nur Bilder zu bekommen, die korrekte Tonwerte haben, sondern bei denen auch die Stimmung stimmt. Beim analogen Arbeiten habe ich mich irgendwie leichter getan, auch mal über absaufende Schatten hinwegzusehen, wenn es der Stimmung zuträglich war.
Grüße,
Christoph