Hallo Christoph,
die besten Ergebnisse hatte ich mit Tetenal-Work, feste Gradation(3).
Dazu ein schon etwas ausgelutschter Entwickler.
Über der Entwicklerschale (~50cm) wird eine 60-Watt-Lampe installiert (Klemmleuchte).
Das Papier wird etwas knapper belichtet als für einen korrekten Abzug.
In die Entwicklerschale legen und warten bis die ersten (deutlicheren) Bildspuren entstehen.
Lampe für ca. 0,5-1 sec. (probieren) einschalten.
Bild im Entwicklerbad belassen, aber nicht bewegen!
Ist der Entwicklungsprozess abgeschlossen, stoppen, fixieren und wässern wie gehabt.
Entweder das Bild so belassen (-siehe Novembersonntag) oder es als 'Papiernegativ' weiterverwenden (-siehe black pepper, oder Faust).
Steht von vorneherein fest, dass es als 'Papiernegativ' weiterverwendet werden soll, dann muss das Negativ spiegelverkehrt auf das Grundbrett projiziert werden!
Nach abgeschlossener Fixage des Papiernegativs, neues Blatt Fotopapier unter den Vergrösserer legen und das Papiernegativ 'Schicht auf Schicht' (mit der Bildseite nach unten!) auf das neue Papier legen. Mit Glasplatte beschweren. Negativ aus der Bildbühne entfernen und das Sandwich aus Fotopapier und Papiernegativ belichten.
Wie lange muss angetestet werden. Entwickeln (in frischem Entwickler), stoppen, fixieren und wässern.
Nicht bei allen Motiven empfiehlt es sich, diese Pseudosolarisation vorzunehmen. Gut geeignet sind kontrastreiche Motive, mit grösseren Anteilen von Schwarz und Weiss, weniger gut geeignet sind Motive deren Tonwerte hauptsächlich im Graubereich liegen.
Viel Glück!
wm