Hallo Michael.
>Da muß ich mich an die Nase fassen, ich habe meist nicht die Geduld auf das optimale Licht zu warten.
Ich auch! Und ob das dann mit dem Superlicht auch so super kommt, ist ja auch nur meine Theorie.
Mein Lebenlang war ich nur auf Knackscharf und kontrastreich aus.
Das scheint sich bei mir nun zu wandeln in weich, duftig, leicht überstrahlt. Und so etwas hat in Ansätzen Dein Motiv.
Und ob mein Ideal-Wetter, morgens, leicht nebelig mit Sonnenspritze und Landschaftsmotive nicht tiefer als 1 Kilometer
das bringt, was ich mir erhoffe, das ist ja auch noch die Frage.
Aber erstmal die richtigen Fragen stellen, und dann in der Praxis die Antwort suchen, ist en guter Weg.
Es gab mal so "Alte Knöppe", die behaupteten, das gefühlsmässig gute Landschaften nur über solch einfache Objektive zu belichten sein.
Nicht mit den Super-Korrigierten Linsenansammlungen moderner Objektive.
Und dann nur noch mässig vergrössern.
Man nannte diese guten Teile auch Landschaftslinsen.
Ich hab immer gedacht, das das Objektive für Arme sind!
Das scheint aber nicht so gewesen zu sein.
Ich tue mich aber noch schwer, meine Makro-Objektive zuhause zu lassen und dann mit diesen "Weichmachern" zu ackern.
Meine geliebten Nahaufnahmen waren früher auch nicht so verbreitet,
obwohl sie mit den Balgenkameras mit 3fach Auszug auch schon gut möglich waren.
Nur, wenn meine Ideal-Landschaftsaufnahmen nicht mit 5Linsern und & machbar sind,
wie schafft diese einfache Landschaftslinse den Charm?
Mit dem Gegenteil von Hochkorrigiert und kleine Negative? Mit welcher Idealblende?
Oft ist die F6,3 angegeben bei langen Brennweiten und 9x12.
Das könnte dann bei 6x9 und 10,5cm Brennweite f5,6 sein. Die arme verhungernde Schärfentiefe, wo ich doch f16 so liebe!
Und so richtig lesen, da finde ich auch nichts zur alten konservativen Technik vor der Zeit von Adams mit seiner moderneren Auffassung.
Also MACHEN und versuchen ist angesagt. Haben wir doch ein abwechslungsreiches schönes Steckenpferd!!!
Gruss Berthold