Bin gerade beim Ausmisten von alten Dias. Bin dabei auf eine Serie von 1972, München Olympische Spiele, gestoßen.
Damals habe ich mit meiner ersten Kamera Praktica Nova 1B, mit Meyer Domiplan 1:2,8/ 50mm und Beroflex 1:3,5/200 mm plus 2x Tele-Konverter von ???? fotografiert. Plätze hatten wir so etwa halbe Höhe im Olympiastadion.
Die meisten Bilder haben nicht mal für mich mehr einen Erinnerungswert und sind zumeist so grottig, dass sie in der Tonne landen.

Dieses Hochsprungbild, wohl während des Hochsprungs der Zehnkämpfer auf genommen, war sehr düster, konnte aber Dank EBV für das web aufgearbeitet werden.




Gruß Volker

ein springender Geist :)

Hallo Volker.
Zu Farbe sag ich hier sehr wenig. Sie ist in meinem Leben nicht so meine Welle.
Hier aber in Deinem Motiv finde ich die Idee und die Umsetzung KLASSE.
Gruss Berthold

Ein bewegtes Standbild. Super!

Viele Grüße
Nils

Dank den netten Kommentatoren.

Ich füge jetzt nach einige Bilder von "Historischem Wert" bei. Alle, wie oben beschrieben, mit der mir als 18jährigem Schüler zur Verfügung stehender Ausrüstung abgelichtet.

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Dieses Hochsprungbild ist nicht wegen der damals zum Teil noch üblichen Sprungtechnik von Bedeutung, sondern weil hinter der Hochsprungmatte die Zehnkampf-Jungens aus der DDR, UDSSR und Kuba (und jetzt das Paradoxon) abgekapselt zusammensitzen.
Übrigens die Schärfe liegt in diesem Bild eindeutig auf dem 3ten Platz vom Siegertreppchen.



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Das folgende Bild zeigt Klaus Wolfermann bei seinem Siegeswurf auf 90,48 m mit dem er den Favoriten Janis Lusis aus der CSSSR um sage und schreibe 2 cm schlug. Oder besser gesagt, welcher im Wurf danach (!) nur auf 90,46 m kam. 2-cm-Unterschied ist weniger, als so ein Speer dick ist!




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Na, und zum Abschluss dann die "Hauptakteure" (man stelle sich vor, es ist Olympia und keiner geht hin!) und das Olympische Feuer




Gruß Volker


p.s. dieser Sommer mit Fußball-EM und Olympia und Live-Übertragungen zur "Wachzeit" wird so hart!

Die "embryonale" Sprungtechnik sieht schon komisch aus.
Es war doch '72, als Ulrike Meyfarth beim Hochsprung gewann und als einzigste (?) den "Flop" machte.
Die Bilder haben in jedem Fall historischen Wert, schon alleine der Frisuren und Koteletten wegen.
War sicher nicht leicht, die Bilder aus dieser Entfernung zu machen.

Gruß

Joachim

Zitat von JoJo

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Die "embryonale" Sprungtechnik sieht schon komisch aus.

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Das schon, aber versuch mal den Körperschwerpunkt zu ermitteln, der liegt nämlich fast direkt in der Latte, von daher war die Technik schon clever, denn nur bis dahin muss die Sprungkraft reichen.

Zitat von JoJo

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Es war doch '72, als Ulrike Meyfarth beim Hochsprung gewann und als einzigste (?) den "Flop" machte.
Die Bilder haben in jedem Fall historischen Wert, schon alleine der Frisuren und Koteletten wegen.

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Ne, Joachim, "unsere Ulrike" war nicht die einzige Flopspringerin. Aber nach 1972 hat es keine Weltklasseleistung mehr im Straddle-Stil gegeben. Der Sieger 1972 bei den Männern, Jüri Tarmak, UDSSR, war der letzte Straddle-Olympiasieger.

Zitat von JoJo

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War sicher nicht leicht, die Bilder aus dieser Entfernung zu machen.

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Na ja, mit meiner spitzen Ausrüstung 1:3,5/200mm-Tele zuzüglich 2X Telekonverter, der mindestens 2 Blenden schluckte und vermutlich einem 21 DIN Dia-Film (habe leider nicht raus bekommen, was es für einer war) war es doch recht easy . Aber die meisten Bilder zeigen doch sportliche Bewegungsunschärfe oder aber so gar DesM*. Das Mikroprisma war stockdunkel und das Sucherbild kurz vor pechschwarz . Die Entfernung zum Hochsprung und Speerwerfen war ok, denn es handelt sich hier nicht um Ausschnitte. Zieleinlauf ging auch noch, aber alles andere sieht wie Fliegenschiss aus

Gruß Volker

*DesM = Dynamisierung einer stehenden Masse

Ich musst in den 80er Jahren den "Wälzer", wie er bei uns hieß, noch im Schulsport lernen.

Tatsächlich stark, wie viel trotz technischer Widrigkeiten noch ging.

Gruß!
Markus

Ich finde die Fotos auch nicht so schlecht, auch wenn die farbliche Präsentation natürlich nach dem heutigen Standard etwas zu wünschen übrig lässt. Trotzdem kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass es gar nicht so leicht ist, den Körperschwerpunkt in der Situation entsprechend einzufangen.