@ anTon,
da ich nun absolut keine Erfahrung mit Studio-Fotografie habe, möchte ich dennoch kurz meine Meinung zu Deinen Akt-Aufnahmen abgeben.
Bitte, versteh mich jetzt aber nicht falsch.
Es bist nicht Du, der gemeint ist. Es sind Deine Bilder.
Es sind auch nicht Deine Modele. Denn ich vertrete die Meineung: "Ihr könnt mich zerreisen, Ihr könnt meine Bilder zerreisen;- abder niemals meine Modele".
Freilich ist der Bereich der Aktfotografie sehr umfangreich und vielseitig. Aber gerade in der Aktfotografie, bewegt man sich auf einem sehr dünnen Seil. Der Grad, zwischen "gutem Akt" und "Pornografie" ist da sehr eng gefächert.
Die Kunst eines Akt-Fotografen, ist es sich innerhalb dieser Schranken zu bewegen.
Einfach ein Model zu nehmen und es abzulichten, kann fast jeder.
Ästetischer, prickelnder Akt, hingegen können nur wenige. Die Kunst, daß zu zeigen und das andere widerum weg zu lassen, um eine gewisse Spannung zu erreichen, ist schwer.
Bildaufbau, Körperhaltung und Beleuchtung, sind nur einige der Möglichkeiten welche man benutzen kann.
Gute Akt-Fotografie, fängt bei mir da an, wo ich einen Akt sehe, aber dennoch mir, meine Gedanken und Phantasien freien Lauf lassen.
Um es im Klartext zu sagen. Manchmal ist "weniger" mehr.
Es gibt ein paar Fotografen, deren Arbeiten ich mag, die da wären:
Gerhard Zerbes
Michael Opfer
Peter Stenzel
Holger Reinhardt
Marcus Lindner
Carsten Dohn
&
Claus Rose
Herzlichst Horst ( der hofft nicht falsch verstanden zu werden)
12 gute Fotos in einen Jahr, sind eine gute Ausbeute ( A. Adams / Schwarzweiss-Papst).