@ Ritchie
Ja, gerne, soweit ich mich noch daran erinnere, denn das ist schon eine Weile her. Fotografiert habe ich mit der Mamiya C 220 vom Stativ und die Belichtung gemessen mit dem Spotmeter von Gossen nach dem üblichen Verfahren: hellste und dunkelste Stelle anmessen, die noch Zeichnung haben sollen, und hoffen, daß sie nicht mehr als fünf, max. sechs LW auseinander liegen, weil dann dieses "länger belichten, kürzer entwickeln" losgeht, mit dem ich mich, ehrlich gesagt, nicht allzu gut auskenne. Das Gerät zeigt einem dann ja den Mittelwert an, und den habe ich glatt übernommen. Offenbar placierten die beiden Messungen die Belichtung so auf die Dichtekurve, daß die Lichter noch differenziert wurden, während die Schatten absoffen. Fotografiert habe ich wahrscheinlich (ich finde die Negative nicht auf Anhieb) auf APX 100, und entwickelt habe ich mit Sicherheit in FX 1 nach Crawley, dessen enorme Konturenschärfe mir so gut gefällt, daß ich nachgerade kritiklos alles, womit ich s/w fotografiere (APX 100, HP 5, Fortepan 100, 200 und 400), damit entwickle, ob das nun richtig ist oder nicht. Beschrieben ist dieser Entwickler bei RAFFAY, Sammlung fotografischer Rezepte, und bei WUNDERLICH, Finessen im Fotolabor. Ohne Frage wird es noch jede Menge anderer Quellen geben. Ist ein Einmalentwickler. Um 0,3 g Metol reproduzierbar darzustellen, fertige ich eine Stammlösung an mit 3 g Metol in 200 ml dest. Wasser; wenn man davon 20 ml nimmt, wird der Fehler vernachlässigbar klein. Diese Lösung hält, mit Protectan abgedeckt, mindestens ein Jahr.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Gruß, Rainer Zalewsky