Wenn ich nicht irre, läuft auch der 35°C-Prozeß nach RA 4. Die Abkürzung steht für Rapid Access, kam wie der Vorgänger EP 2 von KODAK und beschleunigte den Durchsatz in den Printern der Großlabors u.a. (oder vor allem?) dadurch, daß in den Papieren als Silberhalogenid jetzt Chlorid mit seiner geringeren Teilchengröße und dadurch höheren reagiblen Oberfläche zum Einsatz kam. KLEINSCHMIDT, ein begnadeter Tüftler vor dem Herrn, der schon EP-2-kompatibles Diluprint (oder hieß das anders? Ist lange her.) entwickelt und vermarktet hatte, schuf mit Diluprint-RA-4-RT einen für die damals neuen Papiere UND bei Raumtemperatur (RT) geeigneten Prozeß. Als Geschäftsmann war er offenbar nicht so tüchtig oder nicht interessiert; der Vertrieb von Diluprint wurde später von PHOTOTEC übernommen, und irgendwann gelangten die Rechte daran wohl an AMALOCO. Vom Teeren habe ich gehört, aber weil ich immer in der Schale entwickelt habe, bin ich davon verschont geblieben. Meine letzte Packung Konzentrate für 2,5 Liter habe ich 2008 gekauft und jetzt die Lösungen angesetzt.